b) Der Teufel als Schatzhüter
*32. In mondhellen Nächten bewacht der Teufel auf freiem Felde Silbergeld, das er aus den Tiefen des Meeres heraufgebracht hat. Wirft jemand, der das Geld sieht, Geweihtes darauf, so kann er das Geld nehmen und es bleibt Geld. Tut er es nicht, so wird es zu Muscheln, Steinen u. dgl.
33. Einst hütete der Teufel bei Naarn an einer Wegkreuzung einen Haufen Geld, Leute sahen es in mondheller Nacht und besprengten es mit Weihwasser. Der Teufel mußte fliehen und seinen Schatz zurücklassen.
34. Auf der Jankusmauer bei Liebenstein, einem Dorf bei Liebenau, hat der Teufel seinen Sitz. Zu Weihnachten öffnet sich die Mauer; wer aber hineingeht, den fängt der Böse. Auf der Jankusmauer hat der Teufel öfter Geld gezählt. Es sind dort zwei kesselförmige Vertiefungen, in der einen steht das ganze Jahr Wasser, die andere ist stets trocken, in der nassen siedet der Teufel Geld und zählt es in die trockene hinein. Dies geschieht meistens um Weihnachen.
35. auch am Waschenberg heißt ein Felsgebilde die Jankuskirche, der oberste Felsblock hat die Form einer Schüssel. Wenn am Sonntag zur Wandlung geläutet wird, zählt hier der Teufel Geld.
36. In Gestalt eines Jägers kam der Teufel einst zum Toni in Liebenstein und lieh sich eine Wagenplache aus. Er ging mit ihr auf die Jankusmauer, breitete sie auf und zählte Geld darauf.
37. In der Mettennacht kam der Teufel in Gestalt eines fremden Mannes zu einem Häusler in der Nähe der Jankusmauer und lieh sich eine Wagendeichsel aus. Nach der Mette brachte er sie wieder zurück, sie war etwas angebrannt. Als Lohn gab der Fremde ein Körbchen mit Goldstücken her, am nächsten Morgen waren es aber schwarze Kohlen. Einige erzählen, daß der Häusler dem Teufel nachschlich und beobachtete, wie er ein Feuer anzündete und drinnen mit der Deichsel umrührte, um Gold zu machen.
38. Von der Jankusmauer, in der der Teufel wohnt und von wo er in warmen Tagen hervorkommt, brachte er einmal einen Sack voll Geld in ein Bauernhaus. Ein Kind hatte sich in den Finger geschnitten, mit dem Blut schrieben die Eltern den Namen Gottes auf den Sack. Da konnte ihn der Teufel nicht mehr heben und mußte ihn zurücklassen.
39. In Rudersbach bei Hellmonsödt ist eine Felsengruppe, die höchste Spitz trägt eine Vertiefung von nicht ganz einem halben Meter. Hier hat der Teufel einst Geld gezählt. Sonntagskinder können da noch jetzt Geld finden.
40. Auch im Stubenholz bei Kremsmünster zählte der Teufel nachts sein Geld, besonders in Vollmondnächten bleichte er beim Steinernen Stiegerl am Rand des Staudingerholzes Geldstücke. Solches Geld wurde beim Geldbichler gefunden.
41. Bei Zwettl heißt eine Stelle der Samberg, hier hat der Teufel Silbergeld gezählt. In einem Stein sieht man seine Fingerabdrücke noch heute.
42. In Unterzeiß bei Neumarkt i. M. heißt eine kleine Wiese die Teufelsmühle. Am Waldrande neben ihr liegen Steine, die wie Mühlsteine aussehen. Knapp daneben ist ein aus Steinen gebildeter Sitz. Hier hat einst der Teufel mit den Mühlsteinen Geld gemahlen.
43. Der Entenstein in einem Traunarm bei Steinhaus hat mitten auf der Oberfläche ein Loch. Hier soll der Teufel Silber gemessen haben. Auch sind einst hier Personen Kreis gestanden.
44. Am Teufelsfelsen im Thurytal bei Freistadt sahen die Leute oft den Teufel sitzen, wie er Steine in die Aist rollte. Unter dem Teufelsfelsen befindet sich mitten in der Aist ein großer Fels, auf ihm schlägt der Teufel Münzen. Der Teufelsstein und der Stein in der Aist sollen ein Grübchen haben, das stets voll Wasser ist.
*45. Auf dem Teufelsstein zwischen Neufelden und Maria Pötsch prägt der Teufel jede Nacht Geld und läßt es liegen. Nimmt aber jemand ein Stück, so wird es zu Stein.
*46. Bei einer alten Steinsäule nördlich von Berg bei Rohrbach dörrte der Teufel in alten Zeiten sein Gold. Auch auf dem „Steinfelsen“ bei Sarleinsbach ließ er sich sehen und zählte im Sonnenschein sein Geld, am Peilsteiner Berg schlederte er mit Wasser am Felsen, im Weichselbaumer und im Marktschläger Holz legte er sein Geld aus, ebenso auf einer gewaltigen, jetzt nicht mehr vorhandenen Steinplatte im Pesenbach, dessen Lauf er selbst gestaltete. Deshalb heißt der Bach eigentlich Bösenbach.
Reiche Schätze hat der Teufel auch auf der Teufelskirche in der Toifelbauernleiten bei Obermühl vergraben.
47. In einem Walde bei Ottnang wurde einmal der Teufel gesehen, wie er gerade Gold gesonnt und gelüftet hat. Er besitzt nämlich kein wirkliches Gold, es ist nur täuschend ähnlich, er muß es aber immer wieder sonnen, damit es den lichten Glanz behält. Die Leute sahen von weitem die Goldstücke glänzen, wenn sie aber näher kamen, waren es Glasscherben und Kohlenstücke.
*48. Auf dem Wege in die Rorate nach Treubach sahen Bauernburschen im Walde den Teufel, wie er bei einem Baum Kohle ausbreitete. Es war sein Geld, das er „sämmerte“.
49. Auch an der Berglehne östlich von Steinerkirchen am Innbach sonnte der Teufel in früheren Zeiten sein Geld. Seit aber die Aschlkapelle errichtet wurde, läßt er sich nicht mehr sehen.
*50. Im Mühlviertel dörrte einst der Teufel auf einem Baumstrunk sein Geld, das sah ein vorübergehender Wallfahrer und warf, von Habsucht getrieben, seinen Rosenkranz darauf. Wohl konnte er das Geld ohne Schaden wegnehmen, als er es aber heimbrachte, hatte er nicht Geldstücke, sondern Kohlen.
*51. Im Kesselboden, der sich an einer sanften Lehne des Damberges befindet, ist ein Kessel mit Gold vergraben. Durch ein mit Gras verwachsenes Loch sah man den Kessel stehen. Man konnte aber nicht zu ihm gelangen, da der Teufel auf dem Golde saß. Es wurde einst ein
Geistlicher zu dem Loch geführt. Da verschwand der Teufel, mit ihm der Schatz und auch das Loch schloß sich. Niemand hat es mehr finden können.
52. Ein Fischer ging einmal beim Burgstall, der sich bei Redlham an der Ager befindet, vorbei und sah alles Flußgeröll wie Silber glänzen. Er nahm Kies davon zu sich, erst daheim bemerkte er, daß die Steinchen aus Silber bestanden. Sogleich eilte er zurück, fand aber nur mehr taubes Gestein. Ein andermal kam um Mitternacht ein Binder vorbei und sah eine Menge von Holzradeln liegen, einige zierliche Stücke hob er für seine Kinder auf und sah erst zu Hause, daß sie aus Gold bestanden. Der Teufel hatte gerade Gold „gesimmert“, überrascht konnte er es in der Eile nicht mehr mitnehmen und verwandelte es in Holzradl. Ein zweitesmal hatte der Binder aber kein Glück mehr.
53. In der Schottergrube, einer tiefen Wiesenmulde bei Laakirchen, sammelte der Teufel Schätze und machte nachts solchen Lärm, daß sich niemand in die Nähe wagte. Um ihn zu bannen, wollten die Leute in der Mulde eine Kirche bauen. Nachts aber trug der Teufel die Grundmauern immer wieder fort. Man fand sie dort, wo jetzt das Gotteshaus in Laakirchen steht und setzte hier den Bau fort. Jedoch behütete man ihn auch in der Nacht, so daß der Teufel das Werk nicht mehr hindern konnte. Er schnitt im Zorn die Turmspitze mit dem Kreuz ab, sie fehlt noch heute. In der Schottergrube ein Kreuz aufgestellt, der Teufel floh. und ließ seine Schätze zurück, ungehoben liegen sie im Grunde.
*54. Eineinhalb Stunden von Steyr befindet sich des Teufels Dörrstatt. Hier dörrte der Teufel sein Gold, ein Jesuitenpater zwang ihn aber, es zum Bau der Michaelerkirche in Steyr herbeizubringen.
Während er die letzte Ladung herbeischleppte, leuchtet es in der Kirche auf. Als ihn der Priester abdankte, fuhr er hinter dem Altar aus der Kirche aus und ließ ein Loch in der Mauer zurück.
Texte und Bilder zur kostenlosen Nutzung im Rahmen der medialen Berichterstattung im inhaltlichen Zusammenhang mit landessagen.at bzw. unseren Publikationen oder Veranstaltungen.
Buchneuerscheinungen etc.
Das ist der Inhalt der txt DIV-Box 21.
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Sage aus dem Waldinger Geschichts-Bilderbuch von Josef Eidenberger (Adalbert Depiny).
Autor: Leopold Sieß
Da, wo abseits der Ortschaft Walding die Straße nach Rottenegg geht und der Abhang einer Bergeskuppe an das linke Ufer des Rodelflusses stoßt, ragt der "Hohe Stein" wie ein Wahrzeichen in die anmutige Landschaft.
Hamberg gehört zum Gemeindegebiet von Gramastetten.
Eine Sage aus der Sammlung von Luise Stelzmüller, Lehrerin Gramastetten, (1933); Autor Thomas Schwierz.
Die Existenz der verloren gegangenen Steinplastik lässt sich heute nur noch anhand einer Sage und einer Zeichnung aus der Feder von Hugo Gielge belegen.
Im Jahre 1933 zeichnete die Gramastettner Lehrerin Luise Stelzmüller die Sage auf.
Der Felsen, auf dem Ruine Werfenstein steht, hat einen schnabelförmigen Vorsprung gegen die Donau hin und wird Schusterstein genannt. Foto: Darstellung vom Donaustrudel aus dem 19. Jahrhundert. (Bildquelle: Stadtgemeinde Grein)
Viele Sagen erzählen davon wie die gefährlichen Wasserstudel und -wirbel in der Donau bei Grein entstanden sind. Foto: Darstellung vom Donaustrudel und Wirbel, 19. Jh. (Bildquelle: Stadtgemeinde Grein)
Der Dorfälteste machte die beiden vornehmen Besucher auf eine seit vielen Wochen all abendlich wahrgenommenen Lichterscheinung am gegenüberliegenden Hag aufmerksam. Gleich am nächsten Tag machten sich die beiden auf den Weg, um die Gegend, in der sie am Vortage das Licht sahen, zu untersuchen. Dort angekommen, gewahrten sie einen wunderschönen Ausblick in die ganze Umgebung, insbesonders in das romantische Flusstal, das unmittelbar tief unterhalb dieses hohen, gewaltigen Felsens lag.
Das märchenhaft Rauschen des tief unten in der Klam fließenden, kleinen Flusses, der such zauberhaft durch das gewundene Tal schlängelt, begeisterte sie derart, dass sie sich entschlossen, auf diesem Felsen, das war die Stelle, wo seit langem, wenn es dunkel wurde, das Licht am Hag erschien, ein Schloss zu bauen.
Aus der Gielge Chronik
Der Dorfälteste machte die beiden vornehmen Besucher auf eine seit vielen Wochen all abendlich wahrgenommenen Lichterscheinung am gegenüberliegenden Hag aufmerksam. Gleich am nächsten Tag machten sich die beiden auf den Weg, um die Gegend, in der sie am Vortage das Licht sahen, zu untersuchen. Dort angekommen, gewahrten sie einen wunderschönen Ausblick in die ganze Umgebung, insbesonders in das romantische Flusstal, das unmittelbar tief unterhalb dieses hohen, gewaltigen Felsens lag.
Das märchenhaft Rauschen des tief unten in der Klam fließenden, kleinen Flusses, der such zauberhaft durch das gewundene Tal schlängelt, begeisterte sie derart, dass sie sich entschlossen, auf diesem Felsen, das war die Stelle, wo seit langem, wenn es dunkel wurde, das Licht am Hag erschien, ein Schloss zu bauen.
Aus der Gielge Chronik
Darüber, wie die LinzerInnen zu dem heute nicht mehr gebräuchlichen Spitznamen kamen, ist eine Sage von Hans Commenda erhalten.
Der Lyriker Hermann von Gilm reimt in seinem Preislied auf den Pöstlingberg auf "Perle der Provinz" die Zeile "Akropolis von Linz". Und er nicht der Einzige der auf diese Weise reimt.
Mehrere Sagen entstanden rund um den Urlaubsstein, einen schmalen, efeuumrankten Felsen an der Straße nach Wilhering. Der Sage nach soll sich der Name von dem alten, auf Blech gemalten und mit einem Schutzdach versehenen Bild mit dem Titel: "Christus nimmt von seiner betrübten Mutter Abschied" herleiten.
... "Die alten Leute erzählten, dass am Linzer Ufer vom Bunker bei der Wasserstiege aus ein Stollen unter der Donau durchgeht, der beim Spatzenbauern in Urfahr wieder herauskommt. Wo genau die Ein- oder Ausgänge sind, weiß niemand." Foto: Urfahr zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Nordico, Museum der Stadt Linz
Eine kurze und vermutlich sehr alte Erzählung über die Besiedelung Ottensheims.
Zwei Varianten (jene von Julius Aichberger und jene von Carl Kholler) der Sage von der Entstehung des Halterkreuzes bei Grein.
Eine Sage erzählt vom Schuster der am Schusterstein ein paar Stiefel machte und dabei womöglich sein Leben verlor.
Foto: Die Straße von Grein nach Struden mit Blick auf Werfenstein, gut erkennbar die Felsnase Schusterstein. Bildquelle: Stadtgemeinde Grein .
Östlich von Grein befand sich der Wirbel mit dem Hausstein. Eine Teufelssage beschreibt wie der Hausstein einst in die Donau kam.
Kaiser Franz Josef veranlasste die Sprengung der Hausstein Felseninsel 1853 - 1866. Eine in die Steintafel oberhalb der Hausstein-Kapelle eingemeißelte Inschrift berichtet davon.
Foto: Hausstein und Donauwirbel. Bildquelle: Stadtgemeinde Grein .
Das grüne Dreieck im Gemeindewappen von Haiback im Mühlkreis bezieht sich auf den sogenannten Teufelstein, einen Felsstock, der am Fuße eines Abhanges über dem Toiflmüllerbach gegenüber der Tiefmühle liegt. Um den Stein rankt sich die Sage vom Toiflmüller Ferdl.
Das grüne Dreieck im Gemeindewappen von Haiback im Mühlkreis bezieht sich auf den sogenannten Teufelstein, einen Felsstock, der am Fuße eines Abhanges über dem Toiflmüllerbach gegenüber der Tiefmühle liegt. Um den Stein rankt sich die Sage vom Toiflmüller Ferdl.
Das grüne Dreieck im Gemeindewappen von Haiback im Mühlkreis bezieht sich auf den sogenannten Teufelstein, einen Felsstock, der am Fuße eines Abhanges über dem Toiflmüllerbach gegenüber der Tiefmühle liegt. Um den Stein rankt sich die Sage vom Toiflmüller Ferdl.
Die Enzenpühringer Kapelle gibt es noch, ebenso den Stein mit dem eingemeißelten Kreuz. Hier wollte sich der Teufel die Seele eines Bauern holen. Zwei unterschiedliche Versionen der Sage haben wir eingestellt.
Ein notariell beglaubigtes Ereignis ist ein spannendes Dokument vom Anzeigen eines Vestorbenen, bei dem ebenso klirrende Fensterscheiben eine Rolle spielen. Beim Lesen klingt auch heute noch die Erschütterung der Beteiligten durch.
Eine denkwürdige Geschichte die sich während der Besatzungszeit auf dem Bauernhof Grubmüller zugetragen haben soll.
Die Sage vom "Betermacher-Hansel" aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns). Die tragische Geschichte eines jungen Ennsers, die zeigt, dass man seinem Schicksal nicht entkommen kann.
Die Sage vom "Der Priester und der Teufel" aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns). Der Priester überlistete den Teufel und bekam das versunkene Geld aus den Flüssen, ohne dass jemand anderes zu Schaden kam.
Die Sage berichtet von der Turmwächterin im Ennser Stadtturm aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns). Die Witwe lebte mit ihrer Tochter im Ennser Stadtturm und konnte in die Zukunft blicken.
Die Sage "Der Teufelshuf" aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns) erzählt von einem Wüstling in Enns, der sich einst nachts hinausschlich, um seine Untaten ungestört verüben zu können. Der Teufel sah ihn bereits als gute Beute, rutschte aber beim Versuch ihn zu fangen mit seinem Pferd auf einem Stein aus.
Einst war der Teufel als schwarz gekleideter Kutscher in der historischen Stadt Enns unterwegs. Eine Sage aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns).
Als die Pest vor Jahrhunderten das Gebiet um den Attersee heimsuchte, wurde behauptet, dass sie Gottes Strafe für den Meineid eines Bauern gewesen sei. Bei einem falschen Schwur legte er seine Hand auf die Heilige Schrift, daraufhin wurde sie schwarz. Bald war sein Körper mit dunklen Beulen bedeckt, und er starb eines qualvollen Todes.
Der Hochfelder Bauer stand im Ruf, er könne zaubern und Unerklärliches bewirken. Viele Leute fürchteten seine Macht, doch er wurde wegen seines Ansehens als Ehrenmann nicht bedrängt.
Mit dem Höllengebirge ist augenscheinlich der ursprünglich geheimnisvolle Gebirgsstock gemeint, in dessen Bereich auch die Naturerscheinungen, die Riesen, Elfen, Nixen und Zwerge hausten.
Aus dem Pfarrort St. Thomas wird berichtet, dass der Flurname Minifeld an einen geplanten Kirchenbau erinnern soll
Nur in der Hütte der kranken Frau ward das bucklige Männlein von der Tochter freundlich aufgenommen und bewirtet. Beim Abschiede nahm das Männchen aus seiner Tasche einen frischen Blumenstrauß und überreichte ihn der Tochter mit den Worten: 'Bereite aus diesen Blumen einen Tee und gib ihn der Mutter zu trinken und sie wird bald gesund werden!'
Eine Bäuerin in Königswiesen, die auch eine Hexe war, konnte sich Butter rühren soviel sie nur gerade wollte. Einmal kam ein Schwager zu ihr auf Besuch. Wie allen Leuten, die in ihr Haus kamen, so stellte die Bäuerin auch ihm schöne gelbe Butter zum Essen vor und sogar eine große Schüssel voll. Der Schwager lie&szli; sich nicht lange zureden und ließ sich die Butter recht schmecken.