8. Von den armen Seelen

6. Erlösung durch geistliches Werk oder Bann

*178. Auf dem Wege zwischen Nußbach und Adlwang hatten zwei Soldaten einen Zweikampf. Der eine blieb tot auf dem Platze und auch der andere erlag seinen Wunden. Seither ließ sich allnächtlich an der Stelle Säbelgeklirr vernehmen, bis für die armen Seelen mehrere Messen gelesen wurden.

*179. In einem Walde bei Angelberg, Bezirk Braunau, befindet sich ein Pestfriedhof. Dort spukte es und die armen Seelen schrien um eine Messe. Man ließ Messen für sie lesen und der Spuk hörte auf.

*180. Seit der Pestzeit wurde in Tarsdorf zu Peter und Paul eine Prozession auf den Pestfriedhof Brauch. Als sie einmal unterblieb, schwebten Lichtl über dem Friedhof und Winseln und Stöhnen wurde vernehmlich. Daher wurde die Prozession wieder aufgenommen.

181. Bei Haslach starb der Bruder eines Bauers, seither ging es besonders am Karfreitag in seinem Stübel um. Als man für die arme Seele einige Messen gestiftet hatte, kam wieder Ruhe ins Haus.

182. Zwei Mädchen in Handenberg hatten von ihrem Onkel ein Bett geerbt. Legten sie sich hinein, so hörten sie und die anderen ein unheimliches Klopfen. Legte sich jemand anderer hinein, so blieb es ruhig. Die Mädchen ließen für die Seelenruhe des Verstorbenen Messen lesen und das Klopfen hörte auf.

*183. In einem Häusl bei Henhart ließ sich von elf Uhr nachts bis vier Uhr früh auf dem Boden ein Geräusch vernehmen, wie wenn jemand einen Getreideputzmaschine treiben würde. Auch ein Mann zeigte sich und gab angesprochen die Weisung, unter der Schwelle nachzugraben. Es geschah und man fand ein Gefäß mit Kupfergeld. Von dem Geld wurden Messen gelesen, da hörte der Spuk auf.

184. Einer Dirne in Taufkirchen an der Pram war der Vater gestorben. Es klopfte nun Nacht für Nacht an ihrem Kammerfenster, ohne daß jemand zu sehen war. Das Mädchen ließ eine heilige Messe lesen und das Klopfen blieb aus.

185. Im Schlosse Aigen bei Atzbach geisterte es. Oft sahen die Dienstboten während des Tischgebetes bei der Abendsuppe in der Mairstube im dunklen Hintergrund drei blasse Kerzenlichter, die unruhig hin und her flackerten. Ging jemand auf sie zu, so verschwanden sie, kehrte er jedoch auf seinen Platz zurück, so wurden sie wieder sichtbar. Seit in das Abendgebet auch die fromme Meinung auf verstorbene Schloßinsassen eingeschlossen wurde, war von den drei Kerzen nichts mehr zu sehen.

186. Der gugazate Lenzl, ein alter Einleger in Staudach, hatte seinen Namen daher, weil er immer gugazte, den Kuckucksruf nachmachte, wenn er betteln kam. Einen ganzen Strumpf voll Vierkreuzerstückeln hatte er daheim zusammengebracht. Nach seinem Tode hörte man im Stall, wo er verschieden war, um Mitternacht gugazen, einmal auch in der Menscherkammer. Die erschreckten Mägde flüchteten, eine aber traute sich zu fragen: „Lenzl, bist es du?“ Laut kam es zurück: „Ja, wer denn sonst!“ „Können wir für dich etwas tun“, fragte die beherzte Dirne. „Ja, in meinem alten Wams sind drei Zwanziger drinnen, laß davon Messen für mich lesen.“ Dies geschah und der Spuk hatte ein Ende.

187. Vor langer Zeit lebte eine alte Frau am Kollerschmidgute in Grafing: Sie war eine treue Magd gewesen, darum behielt sie der Bauer, solange es möglich war, bei sich. Schließlich mußte sie aber ins Krankenhaus nach Wels gebracht werden. Eines Nachts wurden im Bauernhaus die beiden erwachsenen Töchter durch Stöhnen und Jammern aufgeschreckt, das aus dem Preßhaus zu kommen schien. Sie flohen aus der Kammer und wurden darüber von der beherzten Mutter ausgelacht, als sich diese aber selbst in die Kammer legte, ging es ihr nicht besser. In der zweiten Nacht wiederholte sich der Lärm, in der dritten aber war es dem Besitzer, als ob die alte Magd an seinem Bett stünde; sie hatte aber etwas an sich, was sich mit Irdischem nicht vergleichen ließ. Deutlich hörte der Bauer die Bitte, für sie Messen lesen zu lassen. Er erfüllte den Wunsch und von da an war es nachts im Hause wieder völlig ruhig. Nach kurzer Zeit kam die Nachricht aus Wels, daß die alte Frau zur selben Zeit im Spital gestorben war, als die Töchter durch den nächtlichen Lärm aufgeschreckt worden waren.

*188. Ein Klostergeistlicher sah nachts im Klostergang eine arme Seele kauern und sprach sie an: „Alle guten Geister loben den Herrn! Sag an, was ist dein Begehren?“ Die arme Seele sagte, sie müsse schon 20 Jahre umgehen, ein Klostergeistlicher habe eine Messe für sie nicht gelesen, obwohl er es hätte tun sollen. Der betreffende Geistliche lebte noch und holte die Messe nach. Die arme Seele war dadurch erlöst.

189. Eine Atzbacher Bäuerin hörte nach dem Gebetläuten bei der Kohlstatt, wo einst eine Köhlerhütte stand, hinter einem Gebüsch rascheln und meinte, es sei ein Reh. Auf einmal sah sie eine erwachsene Person ohne Kopf, deren Brust und Hände mit wolligem Haar bedeckt waren, über das Feld laufen. Die Frau erzählte den Vorfall einem Missionspater, der gerade in Atzbach weilte. Der wunderte sich, denn zur selben Zeit war im Harhäusl zu Pupping eine Frau umgebracht worden. Der Pater las für die arme Seele eine Messe und der Spuk wurde nicht mehr gesehen.

*190. An der Grenze zwischen Oberösterreich und Böhmen grub einst ein Mann nach einem Schatz. Er stieß auf ein Gerippe und floh entsetzt. Es verfolgte ihn, bis er nicht mehr weiter konnte. Da fragte er, was es wolle. Die Antwort lautete: „Ich bin eine arme Seele, das ist der größte Schatz. Hättest du mich gleich gefragt, so hättest du fortgraben können und das Geld für die Messen, durch die ich erlöst werden kann, gefunden.“

191. In einer Mühle bei Feldbach waschelte um 11 Uhr nachts eine weiße Gestalt klagend und jammernd über den Bach und verschwand beim Radkasten. Dann begann die Mühle zu gehen, aber statt Mehl fiel Mäusekot herunter. Auf den Rat eines Geistlichen wurden Heiligenstatuen aufgestellt, seither hörte der Spuk auf.

*192. Zu der Huemerin in Aigen bei Kimpling, die am Sonntag während des Amtes gamen mußte, kam immer ein schwarzes Mandl und setzte sich sogar auf ihren Arm. Der Pfarrer, den sie um Rat fragte, riet ihr, eine Kapelle zu bauen. Sie tat es und seither blieb das Mandl verschwunden.

193. Auf den Wiesen in Au bei Naarn erschien alle Abend ein Geist und wartete auf seine Erlösung. Da lief einmal eine Dirne hinzu und begoß ihn mit Weihwasser, nun war er erlöst.

194. Ein Bischof schlief einmal während des Gebetläutens und träumte, daß ein Knabe mit einer Angel einen Fisch aus dem Grabe zog. Der Bischof erwachte und sah durchs Fenster auf dem nahen Friedhof wirklich einen Knaben beim Grab seiner Mutter knien und beten. Der Traum hatte die Bedeutung, daß das Gebet des unschuldigen Knaben die Mutter aus dem Fegefeuer erlöst hatte.

195. Im alten Schloß Waxenberg geisterte es. Der Turmwächter und seine Frau wußten, daß es eine arme Seele war und beteten für sie täglich ein Vaterunser. Eines Abends ging die Tür auf, eine Kugel rollte ins Zimmer. Allmählich wurde daraus die Nebelgestalt einer Frau sichtbar, die sich für das Vaterunserbeten bedankte. Von nun an war es ruhig im Schloß.

196. In Allerheiligen lebte ein heiligmäßiger Pfarrer. Nach dem Gebetläuten erschien ihm einmal in der Kirche ein weißer Hund, setzte sich auf die Hinterbeine und legte dem Pfarrer die Vorderpfoten auf die Schulter. Was sonst geschah, weiß man nicht. Am nächsten Morgen machte der Pfarrer nüchtern den weiten Weg auf den Kalvarienberg in Perg und erlöste dadurch die arme Seele.

197. In der Gegend von Königswiesen erschien einem Mann auf dem Heimweg eine arme Seele und bat um Erlösung: „Du kannst mich durch eine Wallfahrt erlösen, darfst aber am Weg hin und zurück nur von Wasser und Brot leben und mußt für mich in Mariazell eine heilige Kommunion aufopfern.“ Der Mann erfüllte die Aufgabe und als er wieder daheim war, erschien ihm an derselben Stelle die erlöste Seele.

*198. Wer ein Gelübde nicht erfüllt hat, muß umgehen, bis es nachgeholt ist. Zeigt sich solch eine arme Seele und hat am Körper einen hellen Fleck, so kann sie durch frommes Gebet und Messen erlöst werden. In Weinberg bei Mattighofen ließ sich ein Verstorbener mehrmals sehen, war aber jedesmal dunkler.

*199. Eine Bäurin bei Handenberg gelobte der Muttergottes eine Wachskerze, hatte sie auch schon gekauft, bevor sie aber dazukam, die Kerze zu opfern, starb sie und fand nun keine Ruhe im Grabe. Jeden Dienstag und Freitag erschien sie im Haus und machte sich am Kasten zu schaffen. Auf den Rat des Geistlichen sprach sie ihr Mann an, erfuhr das Gelübde und opferte die Kerze. Nun hatte die arme Seele ihre Ruhe.

*200. Auf dem Weg zur Rorate in Handenberg erschien einer Frau wiederholt ihr verstorbener Mann. Er hatte auf der Brust einen weißen Fleck, konnte daher noch erlöst werden. Die Frau sprach ihn auf den Rat eines Geistlichen an. Er sagte, er habe eine Wallfahrt nach Altötting gelobt, aber nicht gehalten. Sie solle nüchtern nach Altötting gehen und in der Kapelle eine Messe für ihn lesen lassen. Auf dem Wege werde sie aber so große Hindernisse haben, daß sie sich vier starke Männer mitnehmen solle. Sie tat es. Auf Schritt und Tritt wurde sie durch Fleisch, Brot u. dgl. in Versuchung gebracht, daß die Männer sie kaum wegbringen konnten. Vor der Kapelle bedrohte sie noch eine große Schlange. Sie kam aber schließlich doch hinein und ließ eine Messe lesen. Während derselben flog eine weiße Taube auf, es war die Seele des Erlösten.

*201. Ebenso erschien eine verstorbene Handenbergerin, die eine Wallfahrt nach Deggendorf versprochen, aber nicht gehalten hatte, ihrem Sohn. Er machte für sie unter großen Mühseligkeiten die Wallfahrt, wurde nach der Rückkehr krank und starb bald darauf.

202. Der Lisch in Hainbrechting, der jetzt siebzigjährig in Vöcklabruck lebt, blieb einst bei einem Bauer in Ungenach und legte sich in die „heo Stubm“ hinauf, obwohl ihm alle sagten, „Traust di net zu bleibn“. Er legte sich mit Pfeife und Tabakbeutel nieder, daß er munter blieb, auf der einen Seite das Messer, auf der anderen den Revolver. Um Mitternacht stand plötzlich ein Tischerl da und ein Mandl saß dabei, es zählte fort Geld aus einer Holzschüssel in eine zweite und umgekehrt. Der Lisch schaute eine Weile zu und fragte dann, was das Mandl wolle, es klaubte aber ruhig weiter. Und auch als der Lisch nach einer Weile wieder fragte und zu schießen drohte, ließ sich das Mandl in seinem Zählen nicht stören. Vergeblich griff Lisch nach Messer und Revolver, er konnte sie trotz aller Anstrengung nicht aufheben. Da fragte er zum drittenmale: „Alle guten Geister loben Gott den Herrn, was ist dein Begehren?“ Nun antwortete das Mandl: „Sag deiner Schwester, ich habe in Ötting zwei Messen versprochen, das Geld liegt im Haus unterm Laden vergraben. Sie soll es nehmen, nach Ötting gehen und die zwei Messen lesen lassen.“ Die Schwester fand wirklich das Geld in zwei Schüsseln und erfüllte das Verlangen, seither war Ruhe. Später legte sich der Lisch wieder einmal hinauf. Im besten Schlaf erschien ihm der Geist, aber nicht als Mandl, sondern in natürlicher Gestalt und dankte ihm.

203. Eine Witwe in St. Georgen an der Gusen kaufte das Häusel einer kürzlich verstorbenen Frau und bezog es. Immer wieder aber erschien ihr die Tote und zupfte sie am Gewand. Die Frau wurde ganz krank und wollte nicht mehr allein im Häusel bleiben. Eines Tages war gerade der Dechant da, als die Verstorbene wieder erschien. Auf den Rat des Geistlichen sprach die Witwe den Geist an. Die arme Seele sagte, die Frau möchte mit nüchternem Magen eine Wallfahrt auf den Pöstlingberg machen, dort für sie zwei Messen lesen lassen und ein Gebet verrichten. Das Meßgeld sei draußen hinter dem Haus vergraben. Was nach Bezahlung der Messen übrig bleibe, gehöre ihr. Nachdem die Witwe den Wunsch erfüllt hatte, erschien ihr die Tote wieder, diesmal aber in weiße Gewänder gehüllt und bedankte sich. Ein halbes Jahr später starb die Frau.

204. Eine Freistädterin starb, ohne eine schwere Schuld gesühnt zu haben. Nachts mußte sie umgehen, in der Linzer Vorstadt konnte man sie klagen hören. Als ihr Mann für ihr Seelenheil eine Wallfahrt nach Jerusalem machte, hörte der Spuk auf. An der Stelle, wo man ihr Klagen gehört hatte, errichtete man ein Holzkreuz.

205. Beim Stixn in Sand bei Lambach konnte niemand in der guten Stube oben übernachten, denn der alte verstorbene Stix ging dort um. Und als einmal der Schallerin ihre Mutter oben bleiben wollte, sagte ihr die Stixen: „Paß auf! Du wirst åbakema!“ Die Mutter legte sich aber doch hinauf. Um Mitternacht ging die hölzerne Ladenwand ein wenig auseinander – es war ein Holzhaus – und ein Mandl trat ein. Die Frau konnte nicht vom Bett weg, es war ihr, als läge ein Stein auf ihr, als die Gestalt verschwunden war, eilte sie hinab, und „dümmelte“, daß ihr die Stixin aufmache. Kaum war sie aber in der Kammer, so war beim Tellerkorb im Vorhaus ein Geklirr, als ob alles zerbrochen wäre. Als sie deshalb hinausgingen, war nichts zu sehen, die Teller waren alle unversehrt. Zwei Geistliche versuchten den alten Stix zu besprechen, aber erst einem dritten Priester, einem Neugeweihten aus Lambach, gelang es. Von da an war in der guten Stube Ruhe.

206. Am Atzberg liegen Selbstmörder begraben. Der Fuxenhansl wollte einmal in frevelhafter Absicht die Leichen ausgraben, um sich zu überzeugen, ob es wahr sei, daß sie der Teufel abgeholt habe. Beim Gebetläuten aber ergriff ihn ein schauderhafter Anfall, so daß er von seinem Vorhaben abstehen mußte. Dort lag auch der Mann der alten Kranewitterin. Die Frau wollte ihn erlösen, setzte sich nach dem Gebetläuten auf sein Grab und betete einen Rosenkranz nach dem anderen. Bei jedem Gsetzl kam ein Feldhase daher und machte ein Männchen, zuletzt setzte sich ein schwarzer Hund unter sie. Voll Schreck floh die Frau und wußte nun, daß ihr Mann ewig verdammt war und nicht erlöst werden konnte.

207. Der Dechant von Spital und der Pfleger von Windischgarsten hatten im Streit um ein Grundstück gelebt und kamen auch nach dem Tode nicht zur Ruhe, sondern stiegen in der Geisterstunde aus den Gräbern und setzten den Streit fort. Der Kaplan von Windischgarsten ließ sich zum Friedhof fahren und kam gerade um 11 Uhr nachts an, während sich im Friedhof große Unruhe erhob. Er besprengte die Gräber mit Weihwasser und las die Beschwörungsformel. Es trat lautlose Stille ein, aber gleich darauf fiel eine Wolke zischend und brausend in den Friedhof ein. Kaum hatte der Geistliche seine Gebete beendet, sprang er zum Friedhof hinaus und trieb den Kutscher zur größten Eile an, weil sie vor Mitternacht über der Gemeindegrenze sein müßten. Die Pferde jagten dahin, aber hinter dem Wagen kam ein unsichtbares Gespann daher und der Wagen wurde von hinten aufgehalten. So sehr auch der Kutscher auf die Pferde einhieb, kam der Wagen doch nur schrittweise vorwärts. Als es in Spital und Windischgarsten zwölf Uhr zu schlagen begann, waren sie gerade über der Grenze und gerettet. Am Morgen fand man an der Stelle ein fremdartiges Hufeisen, es ist am Gitter der Kapelle am Wege angebracht. Nach einer anderen Erzählung sprang der Teufel hinten auf den Wagen und erst bei der Kapelle verschwand er. 

208. Eine Frau ging nach Mariazell wallfahren und sagte dort: „Alles gefällt mir hier, nur der Friedhof nicht. Und wenn ich heute Nacht hier sterben muß und hier begraben würde, so ging ich immer aus dem Grabe heraus.“ Und wirklich starb sie in der Nacht und wurde in Mariazell begraben. Sie hatte aber keine Ruhe im Grabe und saß immer wieder auf dem Grabe, bis ein Priester sie in das Grab bannte.

209. In Hallstatt lebte ein hartherziger Bergmeister, den der Teufel schließlich bei lebendigem Leib entführte. Er erschien wiederholt den Leuten in schauriger Gestalt, manche sahen ihn vom Berg in den See springen. Oft zeigte er sich, in der einen Hand eine Laterne, in der anderen einen klirrenden Beutel Geld. Ein neugeweihter Kaplan bannte den Unhold ins ewige Dachsteineis. Ein übermütiger Bergknappe beschloß einmal, dem Geist den Geldbeutel abzunehmen und stieg auf den Dachstein. Nach einer Woche kehrte er verstört zurück. Der Geist hatte ihm den Geldbeutel so an die Stirne geklingelt, daß er ganz von Sinnen kam. Kurze Zeit darauf starb er.

*210. In der Seeleiten am Fuße der Eisenauer Berge bei Unterach entspringt eine Quelle mit frischem, gesundem Wasser. Dort ist es nicht geheuer, ein Mann und eine Dirne sind dahin gebannt und gehen um.