d.) Der Teufel entführt Menschen
306. Ein Bauernknecht in Andechsling im Mühlviertel durfte nachts nicht über die Dachtraufe hinaustreten, sonst nahm es ihn mit. Vergaß er sich, so wurde er in die Lüfte entführt und kam erst nach ein paar Tagen wieder. Einmal ging er mit einem Mädchen nach Rohrbach zu einer Hochzeit. Um ihn zu schützen, band das Mädchen ihre Hand mit seiner durch einen hochgeweihten Rosenkranz zusammen. Trotzdem fuhr etwas zwischen sie, der Knecht war verschwunden und kehrte erst nach neun Tagen in erbärmlichen Zustand zurück.
307. Einen anderen Knecht, den der Teufel mitriß, mußte er beim Aveläuten auf der Brücke an der Mündung der Antiesen fahren lassen.
308. Ein Knecht in Kainzing bei Taiskirchen – nachmals der Teufelstoni genannt – fand beim Futterschneiden einen Zettel mit einer Teufelsbeschwörung und las ihn. Da klopfte es ans Tor Draußen stand der Teufel als Jäger verkleidet und als der Knecht über die Dachtraufe hinausging, bekam der Teufel Gewalt über ihn. Obwohl sich Toni wehrte und alle Zaunsprießel ausriß, mußte er doch durch Dornen und Hecken mit. Beim Aveläuten verlor der Teufel seine Kraft und setzte ihn auf der Innbrücke in Schärding ab. Das Kreuz auf der Brücke erinnert daran.
Nach einer anderen Überlieferung mußte der Teufel den Knecht gleich oberhalb Kainzing absetzen.
309. Kinder, welche am Morgen auf den Schulweg kein Weihwasser mitbekommen, kann der Teufel entführen. So geschah es einem Kinde auf Altenfelden. Es hatte kein Weihwasser bekommen und ging nicht in der Schar der übrigen Kinder, die durch Weihwasser geschützt waren, sondern am Rande des Weges. Der Teufel nahm es mit sich und setzte es am Platze in Rohrbach ab.
*310. An einer Wegkreuzung im Geiserreiterwald zwischen Schlägl und St. Wolfgang fuhr einst zur Nachtzeit der Teufel und schrie fortwährend: „Hü, hü!“ Mancher verspätete Wanderer saß auf das Fuhrwerk auf, wurde aber in wenigen Minuten in eine weltfremde Gegend vertragen. Dem Teufel zum Trotz errichtete der Unterleitner Bauer an der Wegkreuzung die Leitnerkapelle und schaffte so Ruhe.
311. Ein Bauer bei St. Peter am Wimberg ging gerne ins Wirtshaus und hatte meist etwas zuviel, wenn er sich auf den Heimweg machte. Gewöhnlich stand ein junger Fuhrmann mit seinem feinen Gespann da und lud ihn ein, aufzusitzen. Der Bauer tat es und in wilder Fahrt ging es zum Bauernhaus, dort verlangte der Fuhrmann Hafer und Heu für die Pferde. Wenn aber der Stallbub das Futter brachte, waren Fuhrmann und Gespann verschwunden. Nach einer solchen Fahrt sah der Bauer zerkratzt und zerschunden aus, sein Gewand war zerfetzt, denn ein Teufelsfuhrwerk hatte ihn durch die Baumwipfel geführt.
Der Bauer nahm ein böses Ende. Er erhängte sich.
312. Einem Mann kam bei Pichlwang ein mit zwei Rappen bespannter Wagen nach, er durfte aufsitzen. Nun ging es aber so rasend über Stock und Stein, daß der Mann in Todesangst ausrief: „In Gottes Namen!“ Da war alles verschwunden und er lag auf einem Maulwurfshügel in der Wiese.
313. Die Müllersleute von der Kastenmühle bei Haslach gingen zur Frühmesse und baten einen Fuhrmann, der nachkam, mitfahren zu dürfen. Als sie aufstiegen, fragte der Fuhrmann: „Nun, sind wir’s schon?“ „Ja, fahren wir in Gottes Namen“ war die Antwort des Müllers. Da waren Fuhrmann und Wagen verschwunden und sie saßen am Boden.
314. Ebenso hörte ein armer Drescher auf dem Wege zur Mette jemand hinter sich fahren und wartete einige Schritte von einer Weidenstaude. Der Fuhrmann ließ ihn aufsitzen und sagte: „Dahin geht’s zu mir!“ Als aber der Taglöhner erwiderte: „In Gottes Namen fahren wir!“ saß er auf dem Boden. Wagen und Fuhrmann waren verschwunden.
*315. Eine Nagelschmiedtochter ging mit einer tüchtigen Last großer Zwecken nach Steyr. Ein Fuhrmann holte sie ein, das Mädchen bat, ihre Last auflegen zu dürfen; der Fuhrmann sagte nichts, hielt aber an und das Mädchen kletterte auf den Wagen. Sogleich ging es aber in so rasender Fahrt dahin, daß dem Mädchen angst und bange wurde und als auch die Fahrt steil bergab nicht langsamer ging, schrie sie: „Jesus Maria!“ Im nächsten Augenblick saß sie mit ihren Nägeln mitten auf der Straße. Das Teufelsfuhrwerk aber machte eine scharfe Wendung und raste die steile Leiten hinauf.
316. Der Teufel fuhr oft durch das Bäckergaßl in Aschach. Einmal kam er auf einem Leiterwagen daher und ließ einen Bauern aufsitzen. Dem kam aber nach einiger Zeit die Sache nicht geheuer vor, er begann zu beten und mit einemmal saß er mitten auf der Straße, der Leiterwagen aber fuhr eilig davon.
317. Ein Schwegelpfeifer in der Gegend von Eferding hatte bis Mitternacht zum Tanz aufgespielt und ging rechtschaffen müd heim. Ein Wagen kam ihm nach, hielt an und eine Stimme rief: „Sitz auf und spiel!“ Der Spielmann hockte auf und spielte. Dabei sah er um sich und bemerkte auf dem Kutschersitz den Gottseibeiuns, der auf seinem Schwanz die Begleitung zum Tanz blies. Voll Schreck rief der Fuhrmann die heiligen Namen, da gab es einen Ruck, er lag im Straßengraben, das Fuhrwerk war verschwunden.
318. Ein Mann ging zum Markte nach Arbesbach und war schon recht müde. Er durfte auf einem nachkommenden Wagen aufsitzen. Sogleich erhob sich der Wagen in die Lüfte, erschreckt sah sich der Mann um, sah drei Teufel im Wagen sitzen, denen Feuer aus dem Munde brannte, und schrie „Jesus, Maria und Josef!“ Da mußte der Wagen niedergehen, der Mann stieg aus. Mit einem Knall war der Wagen verschwunden.
*319. Ein junger Bursche ging fensterln. Da traf er ein junges Pferd, welches vor ihm still stand und ihn aufsitzen ließ. Kaum hatte er es aber getan, flog das Pferd mit ihm dahin, daß er zu ersticken fürchtete. In einigen Minuten war er soweit gekommen, daß er eine gute Tagesreise heim hatte.
*320. Drei Mühlviertler Burschen zogen in der Nacht herum. Da standen plötzlich drei junge Pferde vor ihnen, als wollten sie zum Aufsitzen einladen. Einer tat es, doch kaum war er auf dem Rücken des Tieres, so flog es mit ihm dahin, daß er meinte, ersticken zu müssen. Es trug ihn über ein großes Wasser. Und als es ihn endlich abwarf, hatte er eine Tagreise heim.
321. Zwei Kimplinger Maurer kamen bei dem Toifling genannten Wäldchen vorbei und sahen zwei Pferde grasen, sie sagten zu einander: „Da könnten wir nach Hause reiten.“ Der eine sprang auf und sagte: „Jetzt reite ich heim in einem Teufel!“ und schon ging es fort über Stock und Stein. Plötzlich läutete eine Aveglocke, da hat es ihn in die Steinwände beim Kalvarienberg bei Linz geworfen. Der andere Maurer sagte beim Austeigen: „Geh fort in Gottes Namen!“ Da ist er auf einer Burd Wied gesessen und alles war wieder ruhig.
322. Mit dem „Hölldobel“, einer kleinen Talmulde bei Andorf, hat es folgende Bewandtnis: Zwei Bauern gingen in einer Losnacht von Andorf heim und kamen um Mitternacht am Dobel vorbei. Ein gesatteltes Pferd stand dort. Der eine Bauer bestieg es trotz der Abmahnung seines Begleiters, um heimzureiten. Das Tier erhob sich aber sogleich mit ihm in die Lüfte und sauste mit Windeseile davon. Das Pferd, das eigentlich der Teufel war, kam dem Burgerdingerkreuz zu nahe und warf den Bauer in ein Dornengestrüpp. Dort fand ihn der zweite Bauer, der jammernd und schreiend nachgelaufen war. Beide machten sich auf den Heimweg. Beim Raabbach wollten sie das Fischen versuchen. So oft aber einer nach einem Fisch greifen wollte sprang ein schwarzer Hund heraus. Da ließen sie von ihrem Vorhaben ab und gingen nach Hause.
*323. Ein Innviertler Bauer ging nachts angeheitert vom Wirtshause heim. Da sagte er: „Wenn nur ein Geißbock da wäre, auf dem ich heimreiten könnte.“ Und schon stand ein Bock vor ihm. Der Mann nahm keinen Anstoß und setzte sich auf den Bock, der nun mit ihm davonraste. Zum Glück war er rücklings aufgesessen, sonst wäre er erstickt. Beim Tagläuten verschwand das Tier und er hatte wieder Boden unter den Füßen. Er befand sich aber in einem wildfremden Land, nicht einmal den Namen von Wien kannte jemand. Drei Jahre brauchte er heim.
324. Bei St. Laurenz stand früher nahe einem Bachstege eine alte Eiche. Nach dem Gebetläuten saß der Teufel auf dem Baume, ließ einen Sessel herunter und rief, wenn jemand des Weges kam „Sitz auf!“ Ein Bauer ging nach dem Aveläuten vom Wirtshause in Altheim heim und setzte sich auf den Stuhl. Sieben Jahre blieb er verschwunden. Er erzählte, der Teufel habe ihn mitgerissen, sie seien über ein großes Meer geflogen. Gerade als sie drüben waren, läutete die Morgenglocke, der Teufel verlor seine Gewalt und ließ ihn fallen.
Er wurde „sinnieret“ und starb bald darauf. Andere erzählen, dem Bauer sei ein Ziegenbock begegnet, der ihn entführte.
Texte und Bilder zur kostenlosen Nutzung im Rahmen der medialen Berichterstattung im inhaltlichen Zusammenhang mit landessagen.at bzw. unseren Publikationen oder Veranstaltungen.
Buchneuerscheinungen etc.
Das ist der Inhalt der txt DIV-Box 21.
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Sage aus dem Waldinger Geschichts-Bilderbuch von Josef Eidenberger (Adalbert Depiny).
Autor: Leopold Sieß
Da, wo abseits der Ortschaft Walding die Straße nach Rottenegg geht und der Abhang einer Bergeskuppe an das linke Ufer des Rodelflusses stoßt, ragt der "Hohe Stein" wie ein Wahrzeichen in die anmutige Landschaft.

Hamberg gehört zum Gemeindegebiet von Gramastetten.
Eine Sage aus der Sammlung von Luise Stelzmüller, Lehrerin Gramastetten, (1933); Autor Thomas Schwierz.
Die Existenz der verloren gegangenen Steinplastik lässt sich heute nur noch anhand einer Sage und einer Zeichnung aus der Feder von Hugo Gielge belegen.
Im Jahre 1933 zeichnete die Gramastettner Lehrerin Luise Stelzmüller die Sage auf.
Der Felsen, auf dem Ruine Werfenstein steht, hat einen schnabelförmigen Vorsprung gegen die Donau hin und wird Schusterstein genannt. Foto: Darstellung vom Donaustrudel aus dem 19. Jahrhundert. (Bildquelle: Stadtgemeinde Grein)
Viele Sagen erzählen davon wie die gefährlichen Wasserstudel und -wirbel in der Donau bei Grein entstanden sind. Foto: Darstellung vom Donaustrudel und Wirbel, 19. Jh. (Bildquelle: Stadtgemeinde Grein)

Der Dorfälteste machte die beiden vornehmen Besucher auf eine seit vielen Wochen all abendlich wahrgenommenen Lichterscheinung am gegenüberliegenden Hag aufmerksam. Gleich am nächsten Tag machten sich die beiden auf den Weg, um die Gegend, in der sie am Vortage das Licht sahen, zu untersuchen. Dort angekommen, gewahrten sie einen wunderschönen Ausblick in die ganze Umgebung, insbesonders in das romantische Flusstal, das unmittelbar tief unterhalb dieses hohen, gewaltigen Felsens lag.
Das märchenhaft Rauschen des tief unten in der Klam fließenden, kleinen Flusses, der such zauberhaft durch das gewundene Tal schlängelt, begeisterte sie derart, dass sie sich entschlossen, auf diesem Felsen, das war die Stelle, wo seit langem, wenn es dunkel wurde, das Licht am Hag erschien, ein Schloss zu bauen.
Aus der Gielge Chronik

Der Dorfälteste machte die beiden vornehmen Besucher auf eine seit vielen Wochen all abendlich wahrgenommenen Lichterscheinung am gegenüberliegenden Hag aufmerksam. Gleich am nächsten Tag machten sich die beiden auf den Weg, um die Gegend, in der sie am Vortage das Licht sahen, zu untersuchen. Dort angekommen, gewahrten sie einen wunderschönen Ausblick in die ganze Umgebung, insbesonders in das romantische Flusstal, das unmittelbar tief unterhalb dieses hohen, gewaltigen Felsens lag.
Das märchenhaft Rauschen des tief unten in der Klam fließenden, kleinen Flusses, der such zauberhaft durch das gewundene Tal schlängelt, begeisterte sie derart, dass sie sich entschlossen, auf diesem Felsen, das war die Stelle, wo seit langem, wenn es dunkel wurde, das Licht am Hag erschien, ein Schloss zu bauen.
Aus der Gielge Chronik

Darüber, wie die LinzerInnen zu dem heute nicht mehr gebräuchlichen Spitznamen kamen, ist eine Sage von Hans Commenda erhalten.

Der Lyriker Hermann von Gilm reimt in seinem Preislied auf den Pöstlingberg auf "Perle der Provinz" die Zeile "Akropolis von Linz". Und er nicht der Einzige der auf diese Weise reimt.

Mehrere Sagen entstanden rund um den Urlaubsstein, einen schmalen, efeuumrankten Felsen an der Straße nach Wilhering. Der Sage nach soll sich der Name von dem alten, auf Blech gemalten und mit einem Schutzdach versehenen Bild mit dem Titel: "Christus nimmt von seiner betrübten Mutter Abschied" herleiten.

... "Die alten Leute erzählten, dass am Linzer Ufer vom Bunker bei der Wasserstiege aus ein Stollen unter der Donau durchgeht, der beim Spatzenbauern in Urfahr wieder herauskommt. Wo genau die Ein- oder Ausgänge sind, weiß niemand." Foto: Urfahr zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Nordico, Museum der Stadt Linz
Eine kurze und vermutlich sehr alte Erzählung über die Besiedelung Ottensheims.

Zwei Varianten (jene von Julius Aichberger und jene von Carl Kholler) der Sage von der Entstehung des Halterkreuzes bei Grein.

Eine Sage erzählt vom Schuster der am Schusterstein ein paar Stiefel machte und dabei womöglich sein Leben verlor.
Foto: Die Straße von Grein nach Struden mit Blick auf Werfenstein, gut erkennbar die Felsnase Schusterstein. Bildquelle: Stadtgemeinde Grein .
Östlich von Grein befand sich der Wirbel mit dem Hausstein. Eine Teufelssage beschreibt wie der Hausstein einst in die Donau kam.
Kaiser Franz Josef veranlasste die Sprengung der Hausstein Felseninsel 1853 - 1866. Eine in die Steintafel oberhalb der Hausstein-Kapelle eingemeißelte Inschrift berichtet davon.
Foto: Hausstein und Donauwirbel. Bildquelle: Stadtgemeinde Grein .
Das grüne Dreieck im Gemeindewappen von Haiback im Mühlkreis bezieht sich auf den sogenannten Teufelstein, einen Felsstock, der am Fuße eines Abhanges über dem Toiflmüllerbach gegenüber der Tiefmühle liegt. Um den Stein rankt sich die Sage vom Toiflmüller Ferdl.
Das grüne Dreieck im Gemeindewappen von Haiback im Mühlkreis bezieht sich auf den sogenannten Teufelstein, einen Felsstock, der am Fuße eines Abhanges über dem Toiflmüllerbach gegenüber der Tiefmühle liegt. Um den Stein rankt sich die Sage vom Toiflmüller Ferdl.
Das grüne Dreieck im Gemeindewappen von Haiback im Mühlkreis bezieht sich auf den sogenannten Teufelstein, einen Felsstock, der am Fuße eines Abhanges über dem Toiflmüllerbach gegenüber der Tiefmühle liegt. Um den Stein rankt sich die Sage vom Toiflmüller Ferdl.
Die Enzenpühringer Kapelle gibt es noch, ebenso den Stein mit dem eingemeißelten Kreuz. Hier wollte sich der Teufel die Seele eines Bauern holen. Zwei unterschiedliche Versionen der Sage haben wir eingestellt.
Ein notariell beglaubigtes Ereignis ist ein spannendes Dokument vom Anzeigen eines Vestorbenen, bei dem ebenso klirrende Fensterscheiben eine Rolle spielen. Beim Lesen klingt auch heute noch die Erschütterung der Beteiligten durch.
Eine denkwürdige Geschichte die sich während der Besatzungszeit auf dem Bauernhof Grubmüller zugetragen haben soll.
Die Sage vom "Betermacher-Hansel" aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns). Die tragische Geschichte eines jungen Ennsers, die zeigt, dass man seinem Schicksal nicht entkommen kann.
Die Sage vom "Der Priester und der Teufel" aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns). Der Priester überlistete den Teufel und bekam das versunkene Geld aus den Flüssen, ohne dass jemand anderes zu Schaden kam.
Die Sage berichtet von der Turmwächterin im Ennser Stadtturm aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns). Die Witwe lebte mit ihrer Tochter im Ennser Stadtturm und konnte in die Zukunft blicken.
Die Sage "Der Teufelshuf" aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns) erzählt von einem Wüstling in Enns, der sich einst nachts hinausschlich, um seine Untaten ungestört verüben zu können. Der Teufel sah ihn bereits als gute Beute, rutschte aber beim Versuch ihn zu fangen mit seinem Pferd auf einem Stein aus.
Einst war der Teufel als schwarz gekleideter Kutscher in der historischen Stadt Enns unterwegs. Eine Sage aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns).
Als die Pest vor Jahrhunderten das Gebiet um den Attersee heimsuchte, wurde behauptet, dass sie Gottes Strafe für den Meineid eines Bauern gewesen sei. Bei einem falschen Schwur legte er seine Hand auf die Heilige Schrift, daraufhin wurde sie schwarz. Bald war sein Körper mit dunklen Beulen bedeckt, und er starb eines qualvollen Todes.
Der Hochfelder Bauer stand im Ruf, er könne zaubern und Unerklärliches bewirken. Viele Leute fürchteten seine Macht, doch er wurde wegen seines Ansehens als Ehrenmann nicht bedrängt.
Mit dem Höllengebirge ist augenscheinlich der ursprünglich geheimnisvolle Gebirgsstock gemeint, in dessen Bereich auch die Naturerscheinungen, die Riesen, Elfen, Nixen und Zwerge hausten.
Aus dem Pfarrort St. Thomas wird berichtet, dass der Flurname Minifeld an einen geplanten Kirchenbau erinnern soll
Nur in der Hütte der kranken Frau ward das bucklige Männlein von der Tochter freundlich aufgenommen und bewirtet. Beim Abschiede nahm das Männchen aus seiner Tasche einen frischen Blumenstrauß und überreichte ihn der Tochter mit den Worten: 'Bereite aus diesen Blumen einen Tee und gib ihn der Mutter zu trinken und sie wird bald gesund werden!'
Eine Bäuerin in Königswiesen, die auch eine Hexe war, konnte sich Butter rühren soviel sie nur gerade wollte. Einmal kam ein Schwager zu ihr auf Besuch. Wie allen Leuten, die in ihr Haus kamen, so stellte die Bäuerin auch ihm schöne gelbe Butter zum Essen vor und sogar eine große Schüssel voll. Der Schwager lie&szli; sich nicht lange zureden und ließ sich die Butter recht schmecken.