9. Böse und gute Berggeister
79. Anna, die schöne Tochter eines Jägers, begegnete beim Erdbeersuchen wiederholt einem schmucken Jägersmann, der ihr glänzende Geschenke verehrte. Schließlich verlockte er das Mädchen, mit ihm zu kommen. Sie tat es ahnungslos, denn sie wußte nicht, daß es ein verkleideter böser Geist war. Er führte sie in eine große Höhle, die von Edelsteinen funkelte, Bergmädchen wurden ihre Dienerinnen, in wundervollen Gewändern ging sie umher und vergaß die Rückkehr. Voller Kummer über ihr Verschwinden starb der Vater. In köstlicher Kleidung mußte sich Anna an den Höhleneingang setzen, um die vorübergehenden Wanderer an sich zu locken. Die Verführten waren rettungslos verloren. Da ging einmal ihr einstiger Verlobter vorüber, Anna wollte ihn verschonen. Der Berggeist bemerkte es und zerschmetterte den Jüngling an einem Stein. Anna flehte, auch sie zu töten, er verbannte sie aber in den innersten Grund der Berghöhle. Das Höhlenloch wird heute noch in der Nähe eines Steinbruches zwischen Anzenau und Laufen gezeigt.
80. Vor langen Zeiten lebte in der damals noch recht einsamen Gegend von Kreutern eine arme Köhlerswitwe, die eine Tochter hatte. Die Mutter war schwer krank. In der Johannisnacht ging das Kind in den Wald hinaus, um für die kranke Mutter das Lebenskräutlein zu finden. Vom weiten Weg müde, legte es sich in das duftende Gras und schlief rasch ein. Ihm träumte vom Zimnitzgeist und als es erwachte, stand er mit langem, silberweißen Barte vor ihm und winkte dem Mädchen, ihm zu folgen. Sie kamen in eine dunkle Höhle, in der viele Blumenstöcke standen. „Schau“, sagte der Geist und zeigte auf einen Blumenstock, „das ist deine Lebenspflanze, sie hat 18 frische Blätter, von denen jedes ein Lebensjahr bedeutet. Der Blumenstock daneben gehört deiner Mutter, er hat nur mehr 1 Blatt.“ Das gute Mädchen bat ihn, die Blumenstöcke zu vertauschen, obwohl der Berggeist sagte, es müsse nun selber sterben, während die Mutter noch 18 Jahre leben könne. Das Mädchen sah noch, wie der Geist die beiden Pflanzen vertauschte, dann sank es in Betäubung. Als es wieder zu sich kam, befand es sich vor der Felswand, die sich wieder geschlossen hatte. Im Schoß aber hatte es das Lebenskräutlein. Das Mädchen eilte heim und bereitetedaraus der Mutter einen Trank, der rasch wirkte. Die Mutter fühlte sich bald gesund, während die Tochter von dem Tage an immer kränker und schwächer wurde. Als sie schon recht schlecht beisammen war, erschien ihr im Traume der Zimnitzgeist und reichte ihr einen roten Apfel, indem er sagte: „Dein Opfer soll dir vergolten werden!“ Das Mädchen aß den Apfel und wurde gesund.
81. Wo heute die Gießenbachmühle bei Grein auf dem Wege zum Stillen Stein steht, war früher ein armes Gehöft, da lebte die schwerkranke Müllnerin mit ihrer Tochter. Diese erfuhr von einem alten Mann, daß am Wasserfall in der Gießenbachschlucht ein Kraut wachse, das beim Mondschein gebrockt, gegen die Krankheit helfe. Das Kind schlich sich nachts in die Schlucht und kletterte die Felsen hinan zum wilden Gießenbach. Plötzlich stand ein graues Mandl vor ihr und führte sie in den Berg zu einer weißen Frau. Die wollte sie bei sich behalten, das Kind verlangte aber nur das Heilkraut für die Mutter. Das Manderl führte sie wieder hinaus und legte ihr ein Kraut in das Körbchen, dann versank das Mädchen in tiefen Schlaf. Als sie wieder erwachte, war der wilde Bach verschwunden, man hörte ihn nur aus der Tiefe, darüber lag ein mächtiger Stein, über den das Kind aus der Schlucht floh. Von der Mühle kam ihr die Mutter entgegen, die plötzlich gesund geworden war. Als sie das Körbchen aufmachten, lagen Gold und Edelsteine drinnen.
82. Den Krippenstein bedeckten einst saftige Almen, dort hauste der unermeßlich reiche Riese Krippen. Seine wunderschöne Tochter, sein einziges Kind, war blind. Deshalb wagte sie keinen Freier heimzuführen und den Vater bekümmerte schwere Sorge um ihr Los, wenn er einst nicht mehr wäre. In seiner Not rief er den Berggeist, den erbarmte sein Jammer, er erschien ihm als Greis in wallendem Silberhaar, das bis zum Saum des Mantels reichte, gab ihm eine graue Rolle und befahl ihm: „Gehe in der dritten Vollmondnacht auf jene breite Fläche dort, lege die Rolle um deine Schulter, sie wird zum Mantel werden. Nimm deine Tochter auf den Mantel; wenn der Mond über dem Berg steht, wird sie sehen. Doch hüte dich in dieser Zeit ein böses Wort zu sprechen, oder auch nur einen bösen Gedanken zu hegen, sonst wehe allen, die sich im Bereich des Tuches befinden.“
In der festgesetzten Vollmondnacht kam der Riese dem Angebot nach, die Rolle wurde zum weiten, weichen Mantel, in dessen Falten Edelsteine glitzerten. Krippen zog seine Tochter zu sich und wartete still bis der Mond über dem Gipfel stand. Da sah er einen kleinen Mann heranschleichen. Es war der Ritter Däumling, den der Geiz antrieb, um die blinde Braut zu werben. Er sah das funkelnde Edelgestein auf dem Mantel und griff gierig danach. Zornerfüllt stieß der Riese einen Fluch aus und wollte einen Stein nach dem Verwegenen schleudern. Da erfüllte ein Tosen und Donnern die Luft, ein Rutschen und Schwanken folgte. Als die erschreckten Talbewohner aus den Häusern stürzten, sahen sie oben an der Stelle der blühenden Almen wildes Felsengeröll. Noch heute kann man in der Felsgestaltung den Körper des Riesen Krippen erkennen, an seine Schulter gelehnt, schläft die blinde Tochter. In einiger Entfernung ragt der steinerne Däumling auf.
83. Ein Schafbub verlor beim Schafferteich seine Herde. Während er weinend umherirrte und zu einer Höhle kam, stand der Berggeist vor ihm und sagte ihm, wo die Schafe seien. Er ermahnte ihn, ein gutes Leben zu führen und versprach ihm, wenn er brav sei, dürfe er wieder kommen, dann werde er ihm sagen, was das Mittlere in der Nuß bedeute.
Der Knabe fand die Herde an der bezeichneten Stelle, in die Höhle des Berggeistes kam er aber nicht wieder.
84. Wenn die Schwaigdirnen zu Tal gefahren sind, zieht der Alberl, ein Alpengeist, in die verlassenen Hütten, er rächt Übeltaten, verfolgt leichtfertige Schwaigerinnen und verjagt jeden, der in unredlicher Absicht auf die Alm kommt. Nie richtet er Schaden an. Sogar die Milchgeschirre, mit denen er herumrumort, stellte er wieder in Ordnung. Bei der Almabfahrt wird ihm eine gute Milchspeise auf dem Tisch zurückgelassen.
85. Auf die Jäger, die Störer des Alpenfriedens, hat es der Alberl besonders abgesehen. Einmal wollte ein Jäger in einer Almhütte, von der schon abgetrieben war, übernachten. Als er eben Feuer machte, hörte er ein Geräusch von Milchkannen in der Milchkammer. Er wollte hineinsehen, da flogen ihm aber die Milchstützeln entgegen. Jetzt wußte er, daß er es mit dem Alberl und nicht mit Wildschützen zu tun hatte und floh die Berglehne hinauf. Aber die Milchstützeln flogen ihm solange nach, bis er über die Grenze der Alm war. Als er am nächsten Tag zurückkehrte, war alles in Ordnung.
86. Zwei Jäger kamen zu einer Zeit, wo niemand mehr dort war, abends auf die Wollführeralm. Sie machten sichs bequem, der eine holte Wasser, der andere entzündete im Herdwinkel ein Feuer. Als er sich hinüberbückte, packte ihn etwas von hinten und versuchte ihn ins Feuer zu schieben. Der Jäger wehrte sich und schüttete dabei das Wasser aus, so daß das Feuer erlosch. Schließlich wurde er in den Brennholzwinkel geworfen und zerkratzte sich Gesicht und Hände. Er meinte, sein Kamerad habe ihm einen bösen Streich gespielt, der kam aber eben mit einem Wasserkrug herbei. Sie erkannten nun, daß der Alberl in der Hütte war, und konnten die ganze Nacht kein Auge schließen. Vom Geist aber nahmen sie nichts mehr wahr.
87. Zwei Schwaigerinnen hörten nachts den Alberl über ihrem Kopf und sahen Feuer durch die Dielen spritzen. Dies geschah wegen der Untat einer Schwaigerin, die ihr neugeborenes Kind zwischen der Hüttentür tot geklemmt hatte. Die Erscheinung hörte erst auf, als die Hüttentür durch eine neue ersetzt wurde.
Texte und Bilder zur kostenlosen Nutzung im Rahmen der medialen Berichterstattung im inhaltlichen Zusammenhang mit landessagen.at bzw. unseren Publikationen oder Veranstaltungen.
Buchneuerscheinungen etc.
Das ist der Inhalt der txt DIV-Box 21.
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Sage aus dem Waldinger Geschichts-Bilderbuch von Josef Eidenberger (Adalbert Depiny).
Autor: Leopold Sieß
Da, wo abseits der Ortschaft Walding die Straße nach Rottenegg geht und der Abhang einer Bergeskuppe an das linke Ufer des Rodelflusses stoßt, ragt der "Hohe Stein" wie ein Wahrzeichen in die anmutige Landschaft.

Hamberg gehört zum Gemeindegebiet von Gramastetten.
Eine Sage aus der Sammlung von Luise Stelzmüller, Lehrerin Gramastetten, (1933); Autor Thomas Schwierz.
Die Existenz der verloren gegangenen Steinplastik lässt sich heute nur noch anhand einer Sage und einer Zeichnung aus der Feder von Hugo Gielge belegen.
Im Jahre 1933 zeichnete die Gramastettner Lehrerin Luise Stelzmüller die Sage auf.
Der Felsen, auf dem Ruine Werfenstein steht, hat einen schnabelförmigen Vorsprung gegen die Donau hin und wird Schusterstein genannt. Foto: Darstellung vom Donaustrudel aus dem 19. Jahrhundert. (Bildquelle: Stadtgemeinde Grein)
Viele Sagen erzählen davon wie die gefährlichen Wasserstudel und -wirbel in der Donau bei Grein entstanden sind. Foto: Darstellung vom Donaustrudel und Wirbel, 19. Jh. (Bildquelle: Stadtgemeinde Grein)

Der Dorfälteste machte die beiden vornehmen Besucher auf eine seit vielen Wochen all abendlich wahrgenommenen Lichterscheinung am gegenüberliegenden Hag aufmerksam. Gleich am nächsten Tag machten sich die beiden auf den Weg, um die Gegend, in der sie am Vortage das Licht sahen, zu untersuchen. Dort angekommen, gewahrten sie einen wunderschönen Ausblick in die ganze Umgebung, insbesonders in das romantische Flusstal, das unmittelbar tief unterhalb dieses hohen, gewaltigen Felsens lag.
Das märchenhaft Rauschen des tief unten in der Klam fließenden, kleinen Flusses, der such zauberhaft durch das gewundene Tal schlängelt, begeisterte sie derart, dass sie sich entschlossen, auf diesem Felsen, das war die Stelle, wo seit langem, wenn es dunkel wurde, das Licht am Hag erschien, ein Schloss zu bauen.
Aus der Gielge Chronik

Der Dorfälteste machte die beiden vornehmen Besucher auf eine seit vielen Wochen all abendlich wahrgenommenen Lichterscheinung am gegenüberliegenden Hag aufmerksam. Gleich am nächsten Tag machten sich die beiden auf den Weg, um die Gegend, in der sie am Vortage das Licht sahen, zu untersuchen. Dort angekommen, gewahrten sie einen wunderschönen Ausblick in die ganze Umgebung, insbesonders in das romantische Flusstal, das unmittelbar tief unterhalb dieses hohen, gewaltigen Felsens lag.
Das märchenhaft Rauschen des tief unten in der Klam fließenden, kleinen Flusses, der such zauberhaft durch das gewundene Tal schlängelt, begeisterte sie derart, dass sie sich entschlossen, auf diesem Felsen, das war die Stelle, wo seit langem, wenn es dunkel wurde, das Licht am Hag erschien, ein Schloss zu bauen.
Aus der Gielge Chronik

Darüber, wie die LinzerInnen zu dem heute nicht mehr gebräuchlichen Spitznamen kamen, ist eine Sage von Hans Commenda erhalten.

Der Lyriker Hermann von Gilm reimt in seinem Preislied auf den Pöstlingberg auf "Perle der Provinz" die Zeile "Akropolis von Linz". Und er nicht der Einzige der auf diese Weise reimt.

Mehrere Sagen entstanden rund um den Urlaubsstein, einen schmalen, efeuumrankten Felsen an der Straße nach Wilhering. Der Sage nach soll sich der Name von dem alten, auf Blech gemalten und mit einem Schutzdach versehenen Bild mit dem Titel: "Christus nimmt von seiner betrübten Mutter Abschied" herleiten.

... "Die alten Leute erzählten, dass am Linzer Ufer vom Bunker bei der Wasserstiege aus ein Stollen unter der Donau durchgeht, der beim Spatzenbauern in Urfahr wieder herauskommt. Wo genau die Ein- oder Ausgänge sind, weiß niemand." Foto: Urfahr zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Nordico, Museum der Stadt Linz
Eine kurze und vermutlich sehr alte Erzählung über die Besiedelung Ottensheims.

Zwei Varianten (jene von Julius Aichberger und jene von Carl Kholler) der Sage von der Entstehung des Halterkreuzes bei Grein.

Eine Sage erzählt vom Schuster der am Schusterstein ein paar Stiefel machte und dabei womöglich sein Leben verlor.
Foto: Die Straße von Grein nach Struden mit Blick auf Werfenstein, gut erkennbar die Felsnase Schusterstein. Bildquelle: Stadtgemeinde Grein .
Östlich von Grein befand sich der Wirbel mit dem Hausstein. Eine Teufelssage beschreibt wie der Hausstein einst in die Donau kam.
Kaiser Franz Josef veranlasste die Sprengung der Hausstein Felseninsel 1853 - 1866. Eine in die Steintafel oberhalb der Hausstein-Kapelle eingemeißelte Inschrift berichtet davon.
Foto: Hausstein und Donauwirbel. Bildquelle: Stadtgemeinde Grein .
Das grüne Dreieck im Gemeindewappen von Haiback im Mühlkreis bezieht sich auf den sogenannten Teufelstein, einen Felsstock, der am Fuße eines Abhanges über dem Toiflmüllerbach gegenüber der Tiefmühle liegt. Um den Stein rankt sich die Sage vom Toiflmüller Ferdl.
Das grüne Dreieck im Gemeindewappen von Haiback im Mühlkreis bezieht sich auf den sogenannten Teufelstein, einen Felsstock, der am Fuße eines Abhanges über dem Toiflmüllerbach gegenüber der Tiefmühle liegt. Um den Stein rankt sich die Sage vom Toiflmüller Ferdl.
Das grüne Dreieck im Gemeindewappen von Haiback im Mühlkreis bezieht sich auf den sogenannten Teufelstein, einen Felsstock, der am Fuße eines Abhanges über dem Toiflmüllerbach gegenüber der Tiefmühle liegt. Um den Stein rankt sich die Sage vom Toiflmüller Ferdl.
Die Enzenpühringer Kapelle gibt es noch, ebenso den Stein mit dem eingemeißelten Kreuz. Hier wollte sich der Teufel die Seele eines Bauern holen. Zwei unterschiedliche Versionen der Sage haben wir eingestellt.
Ein notariell beglaubigtes Ereignis ist ein spannendes Dokument vom Anzeigen eines Vestorbenen, bei dem ebenso klirrende Fensterscheiben eine Rolle spielen. Beim Lesen klingt auch heute noch die Erschütterung der Beteiligten durch.
Eine denkwürdige Geschichte die sich während der Besatzungszeit auf dem Bauernhof Grubmüller zugetragen haben soll.
Die Sage vom "Betermacher-Hansel" aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns). Die tragische Geschichte eines jungen Ennsers, die zeigt, dass man seinem Schicksal nicht entkommen kann.
Die Sage vom "Der Priester und der Teufel" aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns). Der Priester überlistete den Teufel und bekam das versunkene Geld aus den Flüssen, ohne dass jemand anderes zu Schaden kam.
Die Sage berichtet von der Turmwächterin im Ennser Stadtturm aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns). Die Witwe lebte mit ihrer Tochter im Ennser Stadtturm und konnte in die Zukunft blicken.
Die Sage "Der Teufelshuf" aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns) erzählt von einem Wüstling in Enns, der sich einst nachts hinausschlich, um seine Untaten ungestört verüben zu können. Der Teufel sah ihn bereits als gute Beute, rutschte aber beim Versuch ihn zu fangen mit seinem Pferd auf einem Stein aus.
Einst war der Teufel als schwarz gekleideter Kutscher in der historischen Stadt Enns unterwegs. Eine Sage aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns).
Als die Pest vor Jahrhunderten das Gebiet um den Attersee heimsuchte, wurde behauptet, dass sie Gottes Strafe für den Meineid eines Bauern gewesen sei. Bei einem falschen Schwur legte er seine Hand auf die Heilige Schrift, daraufhin wurde sie schwarz. Bald war sein Körper mit dunklen Beulen bedeckt, und er starb eines qualvollen Todes.
Der Hochfelder Bauer stand im Ruf, er könne zaubern und Unerklärliches bewirken. Viele Leute fürchteten seine Macht, doch er wurde wegen seines Ansehens als Ehrenmann nicht bedrängt.
Mit dem Höllengebirge ist augenscheinlich der ursprünglich geheimnisvolle Gebirgsstock gemeint, in dessen Bereich auch die Naturerscheinungen, die Riesen, Elfen, Nixen und Zwerge hausten.
Aus dem Pfarrort St. Thomas wird berichtet, dass der Flurname Minifeld an einen geplanten Kirchenbau erinnern soll
Nur in der Hütte der kranken Frau ward das bucklige Männlein von der Tochter freundlich aufgenommen und bewirtet. Beim Abschiede nahm das Männchen aus seiner Tasche einen frischen Blumenstrauß und überreichte ihn der Tochter mit den Worten: 'Bereite aus diesen Blumen einen Tee und gib ihn der Mutter zu trinken und sie wird bald gesund werden!'
Eine Bäuerin in Königswiesen, die auch eine Hexe war, konnte sich Butter rühren soviel sie nur gerade wollte. Einmal kam ein Schwager zu ihr auf Besuch. Wie allen Leuten, die in ihr Haus kamen, so stellte die Bäuerin auch ihm schöne gelbe Butter zum Essen vor und sogar eine große Schüssel voll. Der Schwager lie&szli; sich nicht lange zureden und ließ sich die Butter recht schmecken.