*1. Dem frommen Ausgeher bei den Linzer Kapuzinern Franz Obermayr erschien dreimal im Traum die Gottesmutter auf hohem Wolkenthrone über Linz, die Stadt segnend. Nachdem er Gaben dafür gesammelt hatte, ließ er eine Statue der schmerzhaften Muttergottes schnitzen und brachte sie am 1. Adventsonntag am Wetterkreuz auf dem Pöstlingberg an. Viele Leute fanden hier Trost und seit die lahme Meierin vom Schloß Hagen auf wunderbare Weise vor dem Bildnis geheilt worden war, entwickelte sich rasch die Wallfahrt auf den Pöstlingberg. In schwerer Krankheit gelobte Graf Josef Gundomar von Starhemberg der Muttergottes eine Kirche und ließ nach seiner Genesung 1783 den Bau der heutigen Wallfahrtskirche beginnen.
*2. Die Markgafen Ottokar und Luipold wollten die Gegend von Traunkirchen von den heidnischen Räubern, die dort hausten, säubern, nachdem sie an der Stelle eines Götzentempels eine Kirche eingerichtet hatten. Die Heiden hielten sich in ihrem festen Schloß, sodaß die beiden Markgrafen den Abzug beschlossen. In der Nacht zuvor erschien jedoch die Muttergottes über der Kirche und versprach Sieg. Wohlgewaffnet und vorbereitet zogen die Markgrafen am nächsten Morgen ab und schlugen die verfolgenden Räuber vernichtend. Das eroberte Schloß wurde in ein Kloster verwandelt.
3. Nach einer zweiten Erzählung befand sich die Höhle der Räuber am Johannisberg. Als das Kloster Traunkirchen gegründet wurde, schloß sich die Höhle und verschlang die Räuber. An der Stelle wurde das Johanniskirchlein gebaut.
4. Bei Heiligenleiten hing ein Marienbild an einem Baum. Einem Mädchen, das andächtig davor betete, erschien die Muttergottes und trug ihr auf, an der Stelle eine Kapelle zu bauen. So entstand die Leonhardskirche.
5. Im Walde bei Hiering bei Grieskirchen erschien die hl. Maria einem vierjährigen Mädchen, während der Vater, der dabei war, die Erscheinung nicht wahrnahm. Zum Andenken wurde ein Holzkreuz gesetzt. Heute steht an der Stelle eine Kapelle.
*6. Der Erbauer des Schwarzenbergkanales hatte viel mit Mißgunst und Hinterlist seiner Neider zu kämpfen, die sein Werk störten. Als er wieder einmal ganz mutlos im Walde rastete, erschien ihm im Traum die Muttergottes und sagte ihm, er solle in der Richtung weiterarbeiten, wohin sein Stock zeige. Er tat es und vollendete sein Werk. An der Stelle der Erscheinung erbaute er eine Kapelle.
7. Ein vornehmer Jäger jagte in ungezügelter Leidenschaft auch am Sonntag und schoß im Schacher bei der Wimmer-Kapelle einen ungewöhnlich großen Hirschen an. Zwischen dem Geweih erblickte er das Bild der Muttergottes, setzte betroffen dem Hirsch über den Fallbach
nach und fand ihn am jenseitigen Ufer verendet. Zur Sühne für den Sonntagsfrevel erbaute er an der Stelle eine Marienkirche. Es entstand die Wallfahrt Fallsbach bei Gunskirchen.
Es heißt auch, daß ein Hirsch den Fallsbach herabschwamm und das Bild am Ufer absetzte.
8. Auf dem Rücken des Lichtenauerberges bei Grünbach wurde auf der Schnittfläche einer gefällten Birke die Zeichnung eines Marienbildes gefunden. Dort steht jetzt eine Kapelle, die „Schwarze Mater“, welche von Wallfahrern gerne besucht wird.
9. Die Schloßfrau von Piberstein lag an schwerer Gicht krank. Im Traum sah sie ein Marienbild im Walde. Diener, die sie ausschickte, wurden durch die Spur eines Hirsches zu dem Bilde geführt. Das Wasser von einem Bründl daneben heilte die Gräfin. Sie ließ an der Stelle eine Waldkapelle bauen, die heute noch neben dem Brunnen steht, es ist „Maria Rast“ im Walde.
*10. Wo heute die Kirche von Handenberg steht, war einst ein Weiher. Auf ihm sahen die Leute einmal eine Ente schwimmen, die eine Hostie im Schnabel trug. Sie erkannten darin einen Wink des Himmels, schütteten den Weiher zu und bauten an der Stelle eine Kirche, die sie ursprünglich nach der Ente „Antenberg“ nannten.
11. Man wußte nicht, wohin man die Kirche Maria Schnee bauen solle. Plötzlich fiel im Sommer Schnee. An der Stelle baute man die Kirche, weihte sie der Muttergottes und gab ihr den Namen „Maria Schnee“.
*12. Ein Bauer sah auf einem Felsen immer wieder einen Habicht, einen Sprinz. Sooft er ihn auch wegjagte, immer flog er am selben Ort nieder. Da erkannte der Bauer einen Wink des Himmels, grub an der Stelle nach und fand einen Schatz. Er erbaute sich an der Stelle das Schloß Sprinzenstein.
*13. Nach der Errettung aus der Schwedengefahr erbaute der Graf Rödern auf dem Berg bei Rohrbach eine Kirche zu Ehren der Muttergottes. Um den Namen, den die Kirche erhalten sollte, zu erfahren, wurden Zettel mit allerlei Namen nach der Messe in den Kelch geworfen, dreimal hob der Priester den Zettel „Maria Trost“ heraus, so wurde die Kirche auch genannt. Bei der Kreuzsteckung sahen drei Maurer über dem Kirchturm bei hellem Tageslicht einen wunderbaren Stern.
14. Beim Ölbründl nächst Neukirchen am Walde wollten die Leute eine uralte Linde fällen, an der Schnittfläche trag aber Blut heraus. Da ließen sie von ihrem Vorhaben ab und erbauten neben der Linde eine Kapelle.
*15. Als einst der Bayernherzog Tassilo in Lorch weilte, benützte sein Sohn Gunther die Gelegenheit und jagte in den dichten Wäldern im Süden. Bei der Verfolgung eines Ebers kam er von seinen Begleitern ab. Beim jetzigen Guntherteich erlegte er das Tier, verblutete aber selbst an einer schweren Wunde, die es ihm im Kampfe beigebracht hatte. Der treue Hund Gunthers führte die Leute, die Tassilo ausgeschickt hatte, zur Leiche. Auch Tassilo eilte herbei und mußte nun einen Platz für die Bestattung bestimmen. Während er nachts an der Leiche des Sohnes trauerte, trat aus dem Waldesdunkel ein Hirsch hervor, der Lichter zwischen dem Geweih hatte. An dieser Stelle ließ Tassilo Gunther bestatten und daselbst ein Kloster erbauen. So entstand Stift Kremsmünster. Zum Gedenken führt es den Eber im Wappen.
*16. Das wundertätige Bild in Maria Scharten befand sich in einer baufälligen Kirche, durch Opfergaben hatte man die Mittel zu einem Neubau aufgebracht, konnte sich aber über den Ort nicht einigen. Weil mehreren Leuten auf der Höhe vier Lichter auf vier Bäumen erschienen, ließ der Graf von Schaunburg die Kirche dorthin bauen. In den Zeiten des Protestantismus hatte die Kirche böse Tage, aber die Wallfahrt brach nicht ab, das Marienbild blieb unversehrt und weil es auch nicht von Fliegen oder Ungeziefer verunreinigt wurde, nannten es die Protestanten „die schöne Maria“. Nach der Wiederkehr des katholischen Glaubens wurde das Bild auf einem neuen Altar aufgestellt.
17. Die Kirche von Pitzenberg wurde von den Franzosen zerstört. An der Stelle der alten Kirche erbaute der Niedermaier eine Kapelle zu Ehren unserer Lieben Frau. Es entstand ein Wallfahrtsort, weil Augenleiden auf wunderbare Weise geheilt wurden.
*18. Im Salzachtal bei St. Radegund stand zur Zeit der Bekehrung des Landes eine Burg, deren Bewohner Christen waren. Während einer schrecklichen Christenverfolgung wurde sie zerstört und die Verteidiger getötet. Nach dem Abzug der Feinde errichteten die Überlebenden auf den Burgtrümmern eine Marienkapelle, bei ihr trat sodann das Wasser des früheren Schloßbrunnens aus dem Moosboden und erwies sich als heilkräftig. Es ist das heilige Bründl bei Werfenau.
19. Beim Bau der Paura-Kirche bei Lambach trag Geldmangel ein und die Arbeit mußte eingestellt werden. Da erschien ein Bauer mit dem „Speckseitenzöger“, ließ ihn am Bauplatz stehen und verschwand, ohne daß jemand wußte wohin, der Zöger war mit Gold gefüllt und so konnte der Bau vollendet werden. An dieses Ereignis erinnert noch der Name der Kirche „Baura“.
Texte und Bilder zur kostenlosen Nutzung im Rahmen der medialen Berichterstattung im inhaltlichen Zusammenhang mit landessagen.at bzw. unseren Publikationen oder Veranstaltungen.
Buchneuerscheinungen etc.
Das ist der Inhalt der txt DIV-Box 21.
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Sage aus dem Waldinger Geschichts-Bilderbuch von Josef Eidenberger (Adalbert Depiny).
Autor: Leopold Sieß
Da, wo abseits der Ortschaft Walding die Straße nach Rottenegg geht und der Abhang einer Bergeskuppe an das linke Ufer des Rodelflusses stoßt, ragt der "Hohe Stein" wie ein Wahrzeichen in die anmutige Landschaft.
Hamberg gehört zum Gemeindegebiet von Gramastetten.
Eine Sage aus der Sammlung von Luise Stelzmüller, Lehrerin Gramastetten, (1933); Autor Thomas Schwierz.
Die Existenz der verloren gegangenen Steinplastik lässt sich heute nur noch anhand einer Sage und einer Zeichnung aus der Feder von Hugo Gielge belegen.
Im Jahre 1933 zeichnete die Gramastettner Lehrerin Luise Stelzmüller die Sage auf.
Der Felsen, auf dem Ruine Werfenstein steht, hat einen schnabelförmigen Vorsprung gegen die Donau hin und wird Schusterstein genannt. Foto: Darstellung vom Donaustrudel aus dem 19. Jahrhundert. (Bildquelle: Stadtgemeinde Grein)
Viele Sagen erzählen davon wie die gefährlichen Wasserstudel und -wirbel in der Donau bei Grein entstanden sind. Foto: Darstellung vom Donaustrudel und Wirbel, 19. Jh. (Bildquelle: Stadtgemeinde Grein)
Der Dorfälteste machte die beiden vornehmen Besucher auf eine seit vielen Wochen all abendlich wahrgenommenen Lichterscheinung am gegenüberliegenden Hag aufmerksam. Gleich am nächsten Tag machten sich die beiden auf den Weg, um die Gegend, in der sie am Vortage das Licht sahen, zu untersuchen. Dort angekommen, gewahrten sie einen wunderschönen Ausblick in die ganze Umgebung, insbesonders in das romantische Flusstal, das unmittelbar tief unterhalb dieses hohen, gewaltigen Felsens lag.
Das märchenhaft Rauschen des tief unten in der Klam fließenden, kleinen Flusses, der such zauberhaft durch das gewundene Tal schlängelt, begeisterte sie derart, dass sie sich entschlossen, auf diesem Felsen, das war die Stelle, wo seit langem, wenn es dunkel wurde, das Licht am Hag erschien, ein Schloss zu bauen.
Aus der Gielge Chronik
Der Dorfälteste machte die beiden vornehmen Besucher auf eine seit vielen Wochen all abendlich wahrgenommenen Lichterscheinung am gegenüberliegenden Hag aufmerksam. Gleich am nächsten Tag machten sich die beiden auf den Weg, um die Gegend, in der sie am Vortage das Licht sahen, zu untersuchen. Dort angekommen, gewahrten sie einen wunderschönen Ausblick in die ganze Umgebung, insbesonders in das romantische Flusstal, das unmittelbar tief unterhalb dieses hohen, gewaltigen Felsens lag.
Das märchenhaft Rauschen des tief unten in der Klam fließenden, kleinen Flusses, der such zauberhaft durch das gewundene Tal schlängelt, begeisterte sie derart, dass sie sich entschlossen, auf diesem Felsen, das war die Stelle, wo seit langem, wenn es dunkel wurde, das Licht am Hag erschien, ein Schloss zu bauen.
Aus der Gielge Chronik
Darüber, wie die LinzerInnen zu dem heute nicht mehr gebräuchlichen Spitznamen kamen, ist eine Sage von Hans Commenda erhalten.
Der Lyriker Hermann von Gilm reimt in seinem Preislied auf den Pöstlingberg auf "Perle der Provinz" die Zeile "Akropolis von Linz". Und er nicht der Einzige der auf diese Weise reimt.
Mehrere Sagen entstanden rund um den Urlaubsstein, einen schmalen, efeuumrankten Felsen an der Straße nach Wilhering. Der Sage nach soll sich der Name von dem alten, auf Blech gemalten und mit einem Schutzdach versehenen Bild mit dem Titel: "Christus nimmt von seiner betrübten Mutter Abschied" herleiten.
... "Die alten Leute erzählten, dass am Linzer Ufer vom Bunker bei der Wasserstiege aus ein Stollen unter der Donau durchgeht, der beim Spatzenbauern in Urfahr wieder herauskommt. Wo genau die Ein- oder Ausgänge sind, weiß niemand." Foto: Urfahr zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Nordico, Museum der Stadt Linz
Eine kurze und vermutlich sehr alte Erzählung über die Besiedelung Ottensheims.
Zwei Varianten (jene von Julius Aichberger und jene von Carl Kholler) der Sage von der Entstehung des Halterkreuzes bei Grein.
Eine Sage erzählt vom Schuster der am Schusterstein ein paar Stiefel machte und dabei womöglich sein Leben verlor.
Foto: Die Straße von Grein nach Struden mit Blick auf Werfenstein, gut erkennbar die Felsnase Schusterstein. Bildquelle: Stadtgemeinde Grein .
Östlich von Grein befand sich der Wirbel mit dem Hausstein. Eine Teufelssage beschreibt wie der Hausstein einst in die Donau kam.
Kaiser Franz Josef veranlasste die Sprengung der Hausstein Felseninsel 1853 - 1866. Eine in die Steintafel oberhalb der Hausstein-Kapelle eingemeißelte Inschrift berichtet davon.
Foto: Hausstein und Donauwirbel. Bildquelle: Stadtgemeinde Grein .
Das grüne Dreieck im Gemeindewappen von Haiback im Mühlkreis bezieht sich auf den sogenannten Teufelstein, einen Felsstock, der am Fuße eines Abhanges über dem Toiflmüllerbach gegenüber der Tiefmühle liegt. Um den Stein rankt sich die Sage vom Toiflmüller Ferdl.
Das grüne Dreieck im Gemeindewappen von Haiback im Mühlkreis bezieht sich auf den sogenannten Teufelstein, einen Felsstock, der am Fuße eines Abhanges über dem Toiflmüllerbach gegenüber der Tiefmühle liegt. Um den Stein rankt sich die Sage vom Toiflmüller Ferdl.
Das grüne Dreieck im Gemeindewappen von Haiback im Mühlkreis bezieht sich auf den sogenannten Teufelstein, einen Felsstock, der am Fuße eines Abhanges über dem Toiflmüllerbach gegenüber der Tiefmühle liegt. Um den Stein rankt sich die Sage vom Toiflmüller Ferdl.
Die Enzenpühringer Kapelle gibt es noch, ebenso den Stein mit dem eingemeißelten Kreuz. Hier wollte sich der Teufel die Seele eines Bauern holen. Zwei unterschiedliche Versionen der Sage haben wir eingestellt.
Ein notariell beglaubigtes Ereignis ist ein spannendes Dokument vom Anzeigen eines Vestorbenen, bei dem ebenso klirrende Fensterscheiben eine Rolle spielen. Beim Lesen klingt auch heute noch die Erschütterung der Beteiligten durch.
Eine denkwürdige Geschichte die sich während der Besatzungszeit auf dem Bauernhof Grubmüller zugetragen haben soll.
Die Sage vom "Betermacher-Hansel" aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns). Die tragische Geschichte eines jungen Ennsers, die zeigt, dass man seinem Schicksal nicht entkommen kann.
Die Sage vom "Der Priester und der Teufel" aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns). Der Priester überlistete den Teufel und bekam das versunkene Geld aus den Flüssen, ohne dass jemand anderes zu Schaden kam.
Die Sage berichtet von der Turmwächterin im Ennser Stadtturm aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns). Die Witwe lebte mit ihrer Tochter im Ennser Stadtturm und konnte in die Zukunft blicken.
Die Sage "Der Teufelshuf" aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns) erzählt von einem Wüstling in Enns, der sich einst nachts hinausschlich, um seine Untaten ungestört verüben zu können. Der Teufel sah ihn bereits als gute Beute, rutschte aber beim Versuch ihn zu fangen mit seinem Pferd auf einem Stein aus.
Einst war der Teufel als schwarz gekleideter Kutscher in der historischen Stadt Enns unterwegs. Eine Sage aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns).
Als die Pest vor Jahrhunderten das Gebiet um den Attersee heimsuchte, wurde behauptet, dass sie Gottes Strafe für den Meineid eines Bauern gewesen sei. Bei einem falschen Schwur legte er seine Hand auf die Heilige Schrift, daraufhin wurde sie schwarz. Bald war sein Körper mit dunklen Beulen bedeckt, und er starb eines qualvollen Todes.
Der Hochfelder Bauer stand im Ruf, er könne zaubern und Unerklärliches bewirken. Viele Leute fürchteten seine Macht, doch er wurde wegen seines Ansehens als Ehrenmann nicht bedrängt.
Mit dem Höllengebirge ist augenscheinlich der ursprünglich geheimnisvolle Gebirgsstock gemeint, in dessen Bereich auch die Naturerscheinungen, die Riesen, Elfen, Nixen und Zwerge hausten.
Aus dem Pfarrort St. Thomas wird berichtet, dass der Flurname Minifeld an einen geplanten Kirchenbau erinnern soll
Nur in der Hütte der kranken Frau ward das bucklige Männlein von der Tochter freundlich aufgenommen und bewirtet. Beim Abschiede nahm das Männchen aus seiner Tasche einen frischen Blumenstrauß und überreichte ihn der Tochter mit den Worten: 'Bereite aus diesen Blumen einen Tee und gib ihn der Mutter zu trinken und sie wird bald gesund werden!'
Eine Bäuerin in Königswiesen, die auch eine Hexe war, konnte sich Butter rühren soviel sie nur gerade wollte. Einmal kam ein Schwager zu ihr auf Besuch. Wie allen Leuten, die in ihr Haus kamen, so stellte die Bäuerin auch ihm schöne gelbe Butter zum Essen vor und sogar eine große Schüssel voll. Der Schwager lie&szli; sich nicht lange zureden und ließ sich die Butter recht schmecken.