Steinbach bei Kammer

Steinbach liegt in stiller Abgeschiedenheit am Fuße des Steingebirges.

In malerischer Unordnung liegen seine Häuser und Hütten hinter Obstbaumgruppen zerstreut auf einem sanften Bergabhang herum. Traulich blickt das altehrwürdige Gotteshaus mit seinem Kuppelturm auf das Ufer und den See herab. Die Sage erzählt, dass man den Bau der Pfarrkirche zuerst auf dem sogenannten Kreuzbüchel begann; die Waldvögel aber trugen die Holzabfälle immer von dem Bauplatze fort, auf jene Stelle hin, wo jetzt die Kirche steht, weshalb der Bau dort aufgegeben und an der von Gott durch die Vögel bezeichneten Stelle begonnen wurde.



aus "Oberösterreichische Volks – Sagen"
gesammelt von Kajetan Alois Gloning
III. Legenden und fromme Sagen