4. Scheltwort ubnd Fluch gehen in Erfüllung
*106. Frevelreden erfüllen sich oft wörtlich. Ein Mann, der ein uneheliches Kind zu erwarten hatte, leugnete, daß er der Vater sei. Wenn er lüge, so solle er stockblind werden. Kaum war das Kind zur Welt gekommen, wurde der Mann blind.
107. Als die Leute früher noch zu Fuß nach Altötting wallfahrteten, ging eine Woche vorher die Einsagerin von Haus zu Haus. Da sagte einst eine Bäuerin in der Rieder Gegend zu der Einsagerin: „Ba ins is neamd dabei, müassat am End dö ålt Sau gehen oder dös kloa Kind.“ Als nun die Wallfahrer an dem Bauernhaus, das an der Straße lag, vorbeizogen, kam wirklich die alte Sau aus dem Ställe, nahm das kleine Kind und trug es hinauf nach Altötting. Die Votivtafel, auf der das Ereignis dargestellt ist, sah noch die Großmutter der Erzählerin.
108. Auf Wildenstein bei Ischl hausten einst wilde Raubritter, die die Wanderer beraubten und töteten. Einst kam ein vornehmer alter Mann auf die Burg und bat um Herberge, die ihm zugesagt wurde. Beim Abendessen reizten aber die Edelsteine des Fremden den Burgherrn, er betäubte den Fremden durch Wein, ließ ins fesseln und befahl, ihn ins Burgverließ zu werfen. Der geheimnisvolle Fremde erhob sich aber, zerriß die Fesseln und kündete des Himmels Strafe an. Im nächsten Augenblick schlug ein Blitz in die Burg und zündete. Ritter und Knechte kamen in den Flammen um. Das Burgfräulein blieb an die Stelle gebannt, wandelt heute noch durch die Ruine und wartet auf Erlösung.
109. An der großen Donauschlinge steht das Kerschbaumer Schlößl die Haichenbachruine. Einst war es eine feste Burg, in der ein böser Raubritter hauste, der die Kaufleute ausplünderte und in das Burgverließ stieß. Wenn sie sich nicht um hohes Lösegeld freikaufen konnten, mußten sie elend verschmachten. Ein Gefangener fluchte einst dem hohnlachenden Ritter, warf einen Kirschkern von der Mauer und übertrug ihm die Rache. Aus dem Kern wuchs ein Baum. Von ihm aus stürmten Feinde die Mauer, töteten den Ritter und seine Gesellen und zerstörten die Burg.
*110. Ein Handwerksbursch kam traunabwärts durch das Salzkammergut und wurde überall gut aufgenommen, aber beim Hutmannspolster bei Ebensee geriet er in Streit mit einem Ebenseer Burschen und wurde geschlagen. Da verwünschte er Ebensee, daß es von Ratten zu leiden haben solle, die Gegend traunaufwärts segnete er, daß sie von den Ratten verschont bleibe. Und wirklich bekam Ebensee unter der Rattenplage zu leiden. Da versuchte man die Kraft des Fluches, nahm die Ratten in ein Schiff und fuhr von Ebensee stromauf. Als man beim Hutmannspolter ankam, sprangen die Ratten aus dem Schiff heraus und liefen gegen Ebensee zurück. Einige waren im Schiff geblieben, sie verendeten aber, so bald man am Hutmannspolster vorbei war.
*111. Im Schlosse Steinbach wies einst die Hausfrau einen Wanderer, der um Nachtlager bat, mit den Worten ab: „ich müßte zuerst deine Wäsche waschen!“ Der Fremde verfluchte die Hausfrau und nun mußte sie alles, was ihr unterkam, waschen und ging darüber zugrunde.
*112. Ein Pilger kehrte aus dem heiligen Land zurück und bat unterwegs im Schloß Windegg um Essen und ein Nachtlager. Die geizige Schloßfrau verweigerte beides, ebenso einen Trunk Wein. Sie wies den Pilger höhnisch an, zum Brunnen zu gehen. Als der Pilger weiterzog, sprach er einen Fluch aus. Noch in derselben Nacht starb die Schloßherrin am Schlag. Sie fand keine Grabesruhe und muß als weiße Frau mit einem glühenden Pokal in den Händen durch die Räume wandeln.
113. Als die Franzosen den Traunsee besetzen, bekam auch ein Mann in Altmünster, ein treuer Oberösterreicher, der die Franzosen nicht leiden konnte, Einquartierung. Abends lud er einen französischen Offizier ein, mit ihm über den See zu rudern. Der Franzose war für die schöne Gegend begeistert und willigte ein. Als sie aber mitten auf dem See waren, wollte der Altmünsterer den Franzosen ins Wasser stoßen. Es entspann sich ein furchtbarer Kampf, dem der Franzose nicht gewachsen war. Mit aufgehobenen Händen bat er um sein Leben und sagte, daß er Weib und Kinder zu Hause habe; sein Gegner hatte aber kein Erbarmen und warf ihn in die Fluten. Im Ertrinken erhob der Offizier noch einmal die Hände gegen Himmel auf, verfluchte den Mörder und seine Nachkommenschaft. Bald darauf erlag dieser einer schweren Krankheit. Ein Verwandter von ihm stürzte so unglücklich vom Dach, daß er sich auf den Pflöcken des Zaunes aufspießte und kein einziger Nachkomme ist auf natürliche Weise gestorben.
114. Ein Ehepaar in Ebensee hatte 19 Kinder. Der Vater war Holzarbeiter im Staatsforst und hatte Anspruch auf Freisalz, das die Mutter alle Monate zum Verkaufe nach Gmunden brachte. Als sie sich wieder einmal aufmachte, blieb der Sepp allein daheim. Die Mutter sagte zu ihm: „In der Lade ist Brot, wenn du recht großen Hunger hast, darfst du davon essen.“ Der Bub traute sich aber nicht zu essen, weil er meinte, sein Hunger wäre noch nicht groß genug. Als die Mutter heimkam, sagte sei: „Hast du das Brot bis jetzt noch nicht gegessen, so kannst du auch noch warten, bis die anderen Kinder heimkommen. „ Der Bub, der vor Hunger schon ganz verzweifelt war, fluchte der Mutter. Am nächsten Morgen trat er einen Dienst als Treiber an und übernachtete in einer Holzknechtstube. Auf einmal ging die Türe auf, es rauschte zu seinem Lager und legte sich auf ihn. Der Bub hörte die Erscheinung sagen: „Deine Mutter kommt nicht mehr heim.“ Als er fragen wollte, war die Erscheinung verschwunden. Gegen Morgen wurde der junge herausgeklopft, seine Mutter war im See ertrunken.
*115. Eine halbe Stunde südlich von Steyr steht an der alten Eisenstraße eine Kapelle. hier mußten in alter zeit die Verurteilten zur letzten Andacht halt machen, ehe sie auf den Galgenberg geführt wurden. Am Hang dieses Berges rutscht der Boden immer nach, so daß die Straße darunter immer wieder unbrauchbar wird. Dies kam so: Der letzte Verurteilte beteuerte am Wege zur Richtstätte seine Unschuld. Als ihm dies nichts half, rief er, zum Zeichen seiner Unschuld solle der Boden immer wieder versinken. Sein Wunsch ging in Erfüllung.
116. In Hellmannsschlag lebte eine geizig Bäuerin. Zu ihr kam ein Bettelweib und bat um ein Almosen. Die Bäuerin aber log: „Mußt schon so gehen, wir haben selber zu wenig.“ Da erwiderte die Alte: „Weil ihr für arme Leute nicht einmal einen Topf Milch habt, so sollen euch die Kühe auch keine Milch mehr geben.“ Kaum waren acht Tage vorüber, wurde die Milch im Bauernhause zu wenig, auch sonst ging die Wirtschaft unaufhaltsam zurück. Die Bäuerin sah nach dem Weib aus, aber es kam nicht wieder, ihr schlimmer Wunsch hatte sich voll erfüllt.
117. In Hellmannschlag stand vor langer Zeit ein schönes Bauernhaus, die Wirtschaft ging gut, die Bäuerin hatte große Töpfe mit Schmalz, Milch und auch Fleisch in Überfluß. Sie war aber geizig und hartherzig. Einmal bat ein Bettler um Milch und Brot. Als ihn die Bäuerin ohne Almosen vom Hause wegschickte, brummte er: „Wenn ihr vom Überfluß nicht einmal Almosen geben wollt, so verdient ihr es nicht, daß ihr in der Wirtschaft glücklich seid.“ Am anderen Morgen kam aus dem Walde ein fremder Stier und trank aus dem Wassergrander, aus dem das Vieh des Hofes trank, dann rannte er brüllend in den Wald zurück. Schon am anderen Tage war alles Vieh im Stalle krank, ein Stück nach dem anderen verendete. Die Wirtschaft ging immer mehr zurück, bis das Bauerngut ganz verfiel. Der schwarze Stier war der Teufel, der über geizig Menschen Macht hat.
118. Ein Wanderer traf bei Lembach Leute, die am Sonntag Heu einführten. Er warnte sie, wurde aber von ihnen verspottet. Das sagte er: „Wenn ihr das Heu nach Hause fahren wollt, wird es zu Stein werden.“ Wirklich geschah es so An dem Ort liegt noch heute moosiges Gestein.
119. Ein Bäckergeselle nahm schlechtes Mehl zum Brot und machte es klein. Eine alte Frau verwünschte ihn in einen Kuckuck. Auf dessen Federn sieht man darum heute noch den Mehlstaub.
Texte und Bilder zur kostenlosen Nutzung im Rahmen der medialen Berichterstattung im inhaltlichen Zusammenhang mit landessagen.at bzw. unseren Publikationen oder Veranstaltungen.
Buchneuerscheinungen etc.
Das ist der Inhalt der txt DIV-Box 21.
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Sage aus dem Waldinger Geschichts-Bilderbuch von Josef Eidenberger (Adalbert Depiny).
Autor: Leopold Sieß
Da, wo abseits der Ortschaft Walding die Straße nach Rottenegg geht und der Abhang einer Bergeskuppe an das linke Ufer des Rodelflusses stoßt, ragt der "Hohe Stein" wie ein Wahrzeichen in die anmutige Landschaft.
Hamberg gehört zum Gemeindegebiet von Gramastetten.
Eine Sage aus der Sammlung von Luise Stelzmüller, Lehrerin Gramastetten, (1933); Autor Thomas Schwierz.
Die Existenz der verloren gegangenen Steinplastik lässt sich heute nur noch anhand einer Sage und einer Zeichnung aus der Feder von Hugo Gielge belegen.
Im Jahre 1933 zeichnete die Gramastettner Lehrerin Luise Stelzmüller die Sage auf.
Der Felsen, auf dem Ruine Werfenstein steht, hat einen schnabelförmigen Vorsprung gegen die Donau hin und wird Schusterstein genannt. Foto: Darstellung vom Donaustrudel aus dem 19. Jahrhundert. (Bildquelle: Stadtgemeinde Grein)
Viele Sagen erzählen davon wie die gefährlichen Wasserstudel und -wirbel in der Donau bei Grein entstanden sind. Foto: Darstellung vom Donaustrudel und Wirbel, 19. Jh. (Bildquelle: Stadtgemeinde Grein)
Der Dorfälteste machte die beiden vornehmen Besucher auf eine seit vielen Wochen all abendlich wahrgenommenen Lichterscheinung am gegenüberliegenden Hag aufmerksam. Gleich am nächsten Tag machten sich die beiden auf den Weg, um die Gegend, in der sie am Vortage das Licht sahen, zu untersuchen. Dort angekommen, gewahrten sie einen wunderschönen Ausblick in die ganze Umgebung, insbesonders in das romantische Flusstal, das unmittelbar tief unterhalb dieses hohen, gewaltigen Felsens lag.
Das märchenhaft Rauschen des tief unten in der Klam fließenden, kleinen Flusses, der such zauberhaft durch das gewundene Tal schlängelt, begeisterte sie derart, dass sie sich entschlossen, auf diesem Felsen, das war die Stelle, wo seit langem, wenn es dunkel wurde, das Licht am Hag erschien, ein Schloss zu bauen.
Aus der Gielge Chronik
Der Dorfälteste machte die beiden vornehmen Besucher auf eine seit vielen Wochen all abendlich wahrgenommenen Lichterscheinung am gegenüberliegenden Hag aufmerksam. Gleich am nächsten Tag machten sich die beiden auf den Weg, um die Gegend, in der sie am Vortage das Licht sahen, zu untersuchen. Dort angekommen, gewahrten sie einen wunderschönen Ausblick in die ganze Umgebung, insbesonders in das romantische Flusstal, das unmittelbar tief unterhalb dieses hohen, gewaltigen Felsens lag.
Das märchenhaft Rauschen des tief unten in der Klam fließenden, kleinen Flusses, der such zauberhaft durch das gewundene Tal schlängelt, begeisterte sie derart, dass sie sich entschlossen, auf diesem Felsen, das war die Stelle, wo seit langem, wenn es dunkel wurde, das Licht am Hag erschien, ein Schloss zu bauen.
Aus der Gielge Chronik
Darüber, wie die LinzerInnen zu dem heute nicht mehr gebräuchlichen Spitznamen kamen, ist eine Sage von Hans Commenda erhalten.
Der Lyriker Hermann von Gilm reimt in seinem Preislied auf den Pöstlingberg auf "Perle der Provinz" die Zeile "Akropolis von Linz". Und er nicht der Einzige der auf diese Weise reimt.
Mehrere Sagen entstanden rund um den Urlaubsstein, einen schmalen, efeuumrankten Felsen an der Straße nach Wilhering. Der Sage nach soll sich der Name von dem alten, auf Blech gemalten und mit einem Schutzdach versehenen Bild mit dem Titel: "Christus nimmt von seiner betrübten Mutter Abschied" herleiten.
... "Die alten Leute erzählten, dass am Linzer Ufer vom Bunker bei der Wasserstiege aus ein Stollen unter der Donau durchgeht, der beim Spatzenbauern in Urfahr wieder herauskommt. Wo genau die Ein- oder Ausgänge sind, weiß niemand." Foto: Urfahr zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Nordico, Museum der Stadt Linz
Eine kurze und vermutlich sehr alte Erzählung über die Besiedelung Ottensheims.
Zwei Varianten (jene von Julius Aichberger und jene von Carl Kholler) der Sage von der Entstehung des Halterkreuzes bei Grein.
Eine Sage erzählt vom Schuster der am Schusterstein ein paar Stiefel machte und dabei womöglich sein Leben verlor.
Foto: Die Straße von Grein nach Struden mit Blick auf Werfenstein, gut erkennbar die Felsnase Schusterstein. Bildquelle: Stadtgemeinde Grein .
Östlich von Grein befand sich der Wirbel mit dem Hausstein. Eine Teufelssage beschreibt wie der Hausstein einst in die Donau kam.
Kaiser Franz Josef veranlasste die Sprengung der Hausstein Felseninsel 1853 - 1866. Eine in die Steintafel oberhalb der Hausstein-Kapelle eingemeißelte Inschrift berichtet davon.
Foto: Hausstein und Donauwirbel. Bildquelle: Stadtgemeinde Grein .
Das grüne Dreieck im Gemeindewappen von Haiback im Mühlkreis bezieht sich auf den sogenannten Teufelstein, einen Felsstock, der am Fuße eines Abhanges über dem Toiflmüllerbach gegenüber der Tiefmühle liegt. Um den Stein rankt sich die Sage vom Toiflmüller Ferdl.
Das grüne Dreieck im Gemeindewappen von Haiback im Mühlkreis bezieht sich auf den sogenannten Teufelstein, einen Felsstock, der am Fuße eines Abhanges über dem Toiflmüllerbach gegenüber der Tiefmühle liegt. Um den Stein rankt sich die Sage vom Toiflmüller Ferdl.
Das grüne Dreieck im Gemeindewappen von Haiback im Mühlkreis bezieht sich auf den sogenannten Teufelstein, einen Felsstock, der am Fuße eines Abhanges über dem Toiflmüllerbach gegenüber der Tiefmühle liegt. Um den Stein rankt sich die Sage vom Toiflmüller Ferdl.
Die Enzenpühringer Kapelle gibt es noch, ebenso den Stein mit dem eingemeißelten Kreuz. Hier wollte sich der Teufel die Seele eines Bauern holen. Zwei unterschiedliche Versionen der Sage haben wir eingestellt.
Ein notariell beglaubigtes Ereignis ist ein spannendes Dokument vom Anzeigen eines Vestorbenen, bei dem ebenso klirrende Fensterscheiben eine Rolle spielen. Beim Lesen klingt auch heute noch die Erschütterung der Beteiligten durch.
Eine denkwürdige Geschichte die sich während der Besatzungszeit auf dem Bauernhof Grubmüller zugetragen haben soll.
Die Sage vom "Betermacher-Hansel" aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns). Die tragische Geschichte eines jungen Ennsers, die zeigt, dass man seinem Schicksal nicht entkommen kann.
Die Sage vom "Der Priester und der Teufel" aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns). Der Priester überlistete den Teufel und bekam das versunkene Geld aus den Flüssen, ohne dass jemand anderes zu Schaden kam.
Die Sage berichtet von der Turmwächterin im Ennser Stadtturm aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns). Die Witwe lebte mit ihrer Tochter im Ennser Stadtturm und konnte in die Zukunft blicken.
Die Sage "Der Teufelshuf" aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns) erzählt von einem Wüstling in Enns, der sich einst nachts hinausschlich, um seine Untaten ungestört verüben zu können. Der Teufel sah ihn bereits als gute Beute, rutschte aber beim Versuch ihn zu fangen mit seinem Pferd auf einem Stein aus.
Einst war der Teufel als schwarz gekleideter Kutscher in der historischen Stadt Enns unterwegs. Eine Sage aus der Reihe "Sagenhaftes Enns" (Tips Enns).
Als die Pest vor Jahrhunderten das Gebiet um den Attersee heimsuchte, wurde behauptet, dass sie Gottes Strafe für den Meineid eines Bauern gewesen sei. Bei einem falschen Schwur legte er seine Hand auf die Heilige Schrift, daraufhin wurde sie schwarz. Bald war sein Körper mit dunklen Beulen bedeckt, und er starb eines qualvollen Todes.
Der Hochfelder Bauer stand im Ruf, er könne zaubern und Unerklärliches bewirken. Viele Leute fürchteten seine Macht, doch er wurde wegen seines Ansehens als Ehrenmann nicht bedrängt.
Mit dem Höllengebirge ist augenscheinlich der ursprünglich geheimnisvolle Gebirgsstock gemeint, in dessen Bereich auch die Naturerscheinungen, die Riesen, Elfen, Nixen und Zwerge hausten.
Aus dem Pfarrort St. Thomas wird berichtet, dass der Flurname Minifeld an einen geplanten Kirchenbau erinnern soll
Nur in der Hütte der kranken Frau ward das bucklige Männlein von der Tochter freundlich aufgenommen und bewirtet. Beim Abschiede nahm das Männchen aus seiner Tasche einen frischen Blumenstrauß und überreichte ihn der Tochter mit den Worten: 'Bereite aus diesen Blumen einen Tee und gib ihn der Mutter zu trinken und sie wird bald gesund werden!'
Eine Bäuerin in Königswiesen, die auch eine Hexe war, konnte sich Butter rühren soviel sie nur gerade wollte. Einmal kam ein Schwager zu ihr auf Besuch. Wie allen Leuten, die in ihr Haus kamen, so stellte die Bäuerin auch ihm schöne gelbe Butter zum Essen vor und sogar eine große Schüssel voll. Der Schwager lie&szli; sich nicht lange zureden und ließ sich die Butter recht schmecken.